Unverhofft kommt oft – Kuhlen gewinnt Bremen Marathon

Foto: Andreas Kuhlen
Foto: Andreas Kuhlen

Unverhofft kommt oft oder Gelegenheit macht Siege. So oder so ähnlich könnte man Andreas Kuhlens Teilnahme am diesjährigen Bremen Marathon beschreiben. Eigentlich wollte der LSF-Trainer nur einen 30 km langen Trainingslauf für den Frankfurt-Marathon absolvieren und gleichzeitig für Sebastian Kohlwes (LC Hansa Stuhr) den Hasen spielen. Am Ende stand ein ungefährdeter Sieg in 2:30:06 Stunden vor dem sechsmaligen Bremen-Sieger Oliver Sebrantke (LC Hansa Stuhr), der 45 Sekunden hinter Kuhlen ins Ziel kam. Vom Start weg befand sich Kuhlen in der Führungsgruppe und überquerte in guten 1:11:54 Stunden die Halbmarathonmarke. „Etwas zu schnell, aber egal - es lief! Bei Kilometer 30 war mein Tagesziel eigentlich erreicht, aber nachdem Sebastian und der führende Kenianer kurz nacheinander ausgestiegen sind war ich auf einmal in Führung. In Führung liegend aufhören? Eigentlich ein No-Go! Der Vorsprung auf Platz 2 beruhigend. So nahm ich ein wenig Tempo raus und entschloss mich durchzulaufen“, erzählt Kuhlen wie es zu seinem unverhofften Sieg kam. Als zweiter Oldenburger kam Björn Cordes in 3:10:14 Stunden als 65. ins Ziel am Bremer Rathaus. Kurze Zeit später kam EX-VfLerin Anita Ehrhardt (SG akquinet Lemwerder) in 3:12:53 Stunden als dritte Frau ins Ziel.   

 

 

Schnellster Oldenburger über die halb solange Distanz war Dennis Osterfeld vom LC Wechloy in 1:20:13 Stunden. Mit Eilert (1:26:39) und Ole Hustede (1:27:09) sowie Till Luhmann (1:29:20) schafften gleich drei Laufrauschler eine Zeit unter anderthalb Stunden. Dies verpasste Antje Günthner vom LSF als Neunte in 1:30:59 Stunden nur knapp. Lena Albers vom 1. TCO „Die Bären“ benötigte 1:38:03 (46.) und Ingrid Lause vom Team Laufrausch kam nach 1:47:20 (75.) ins Ziel.

 

 

Ein gutes 10 km Rennen lieferte Frank Gräfedünkel ab. Bisher eher als 5 km Läufer in Erscheinung getreten lief der LSFler in guten 35:56 Minuten auf den 15. Platz. Bastian Martschausky vom TuS Eversten benötigte als zweitschnellster Oldenburger 41:41Minuten.