Unterwegs im Big Apple

Was für den Tennisspieler Wimbledon und den Fußballer Wembley ist für den Marathonläufer der New-York-City-Marathon. Mit über 50.000 Finishern und einigen Hunderttausend Zuschauern gilt er als das Mekka des Marathonlaufs. Hätte man alle Interessenten zugelassen wären dieses Jahr sogar 130.000 Läufer an den Start gegangen. Einer der Glücklichen die eine der begehrten Startnummern ergattern konnten war VfLer Jens Willers, der nach Hamburg 2013 am vergangenen Wochenende in New York seinen zweiten Marathon in Angriff nahm. „New York war kein Vergleich zu Hamburg, der war deutlich schwerer von der Strecke her. Und auch der Lauf selber war sehr toll. Die Zuschauermengen sind nicht mit denen hier in Deutschland zu vergleichen. Über 1 Millionen Leute, die an der gesamten Strecke verteilt sind und Stimmung machen“, zeigte sich Willers mehr als begeistert. „New York war richtig genial. Dort gab es so viel zu sehen. Der Marathon hat viel Spaß gemacht, war aber auch unglaublich anstrengend. Die letzten 3 Meilen taten richtig weh. Die waren einfach endlos lang“.

In der zweiten von vier Startgruppen gestartet lief er die ersten rund 30 km gemeinsam mit seinem Vater Thomas, bevor dieser das Tempo nicht mehr halten konnte und abreißen lassen musste. In 3:55:53 kam Jens Willers am Ende fast eine halbe Stunde vor seinem Vater ins Ziel und war mit seiner Leistung mehr als zufrieden.