Oldenburg Marathon mit neuer Streckenführung

Foto: Oldenburg Marathon
Foto: Oldenburg Marathon

Mit einigen Neuerungen wartet der diesjährige Oldenburg Marathon auf. Nicht nur, dass es in diesem Jahr keinen Marathon geben wird so hat sich auch die Streckenführung und die Startzeiten bei den verbliebenen Läufen verändert. Gestartet werden die Läufe nun nicht mehr auf dem Schloßwall, sondern in der Gartenstraße. Nach dem Kinder-Meilenlauf um 9:30 Uhr machen sich zunächst um 10 Uhr die 10 km Läufer auf den Weg bevor dann eine dreiviertel Stunde später der Startschuss für den Halbmarathon sowie die Staffel fällt. Auch die 5 km Läufer, die sonst als einzige auf der Heiligengeiststraße ins Rennen geschickt wurden, starten nun auf der Gartenstraße. Start ist hier um 13 Uhr. Sowohl der 5er als auch der 10er werden ab diesem Jahr nur noch als Ein-Runden-Lauf veranstaltet. Die Halbmarathonis laufen zweimal die 10 km Runde mit einer verlängerten zweiten Runde. „Wir haben in diesem Jahr auf die zahlreichen Rückmeldungen aus dem Läuferfeld reagiert. Die Spitzenläufer wollten gerne die Überrundungen vermeiden, um so schnellere Zeiten laufen zu können. Und für die nicht so erfahrenen Läufer fehlte bisher die Eindeutigkeit, so dass es immer wieder dazu geführt hat das Läufer zu früh oder falsch abgebogen sind“, erklärt Dirk Spekker vom Orga-Team warum man sich für eine Änderung der Streckenführung entschieden hat.

 

Für die NWZ unterzog VfL-Läuferin Paula Böttcher der neuen Strecke einem Elchtest.

 

Zunächst ging es auf altbekanntem Weg über die Staulinie zum Pferdemarkt um dann rechts auf die Donnerschwerstraße einzubiegen. Während die Halbmarathonis schon in den Jahren zuvor diesen Weg eingeschlagen haben betreten die Läufer der kürzeren Strecken hier Neuland. Aber schon nach wenigen hundert Metern geht es für die 5 km Läufer wieder zurück zum Pferdemarkt und von dort weiter zum PFL. Die anderen Läufer verbleiben noch ein wenig auf der Donnerschwerstraße um dann mit einem Schwenker durch eine Siedlung zum Pferdemarkt zurück zu kehren. „Das Stück über die Donnerschwerstraße hat mir am wenigstens gefallen. Sowohl was die Umgebung als auch das geradeaus laufen betrifft. Dafür gefiel es mir in der Siedlung mit den engen Straßen, vielen Kurven und kleinen Häusern umso besser“, berichtet die VfLerin. Am Beginn der Nadorster Straße befindet sich dann der erste Wechselpunkt der Staffel. Von hier aus geht es in einem Schlenker über Lambertistraße und Alexanderstraße wieder zurück zum Pferdemarkt. Ab hier verlaufen wieder alle drei Läufe auf der gleichen Strecke. Zunächst vorbei am PFL auf die Ofener Straße und von dort Richtung Alter Landtag.

In der zweiten Runde des Halbmarathons wird hier noch eine 1 km Runde durch das Dobbenviertel drangehängt. Am Alten Landtag vorbei geht es auf altbekanntem Weg Richtung Ziel auf dem Schlossplatz.  

 

„Eine sehr schöne, abwechslungsreiche Strecke auf der man sehr viele unterschiedliche Ecken von Oldenburg sieht die man als Nicht-Oldenburger wahrscheinlich noch nicht alle kennt.

 

Viele Verwinkelungen, kleine Seitenstraßen und schöne Wohnsiedlungen sorgen dafür, dass einem während des Rennens nicht langweilig wird und für mich die Strecke wie im Flug verging. Auch ist es angenehm, dass beim 10km-Lauf dieses Jahr nur eine Runde gelaufen wird. Allerdings könnte es für Läufer die taktisch laufen wollen schwierig werden die Konkurrenz im Blick zu behalten, da es nur wenige Streckenabschnitte gibt bei denen lange geradeaus gelaufen wird und die Strecke sehr kurvenreich ist.

 

Fazit: eine orientierungsmäßig eher anspruchsvolle Strecke, auf der man viele schöne Seiten von Oldenburg sieht! Ich wünsche allen Läufern und Läuferinnen viel Spaß und Erfolg beim Oldenburger Marathon!!!“