Laufstrecke beim Öffentliche Halbmarathon besteht Expertentest

Wenn am Samstagabend die Voranmeldung für den diesjährigen Oldenburg Marathon abgeschlossen wird werden wieder die Hälfte aller Läufer sich für die Teilnahme am Halbmarathon oder den Marathon bzw. die Marathonstaffel entschieden haben. Grund genug für Oldenburgs Topläufer um Rekordsieger Georg Diettrich (LC Wechloy) sich die Laufstrecke einmal genauer anzusehen. Gemeinsam mit Andreas Kuhlen (VfL Löningen), Tammo König (1.TCO „Die Bären“), Thorsten Pingel (LSF) und Sascha von Engelmann (LC Wechloy) machte er sich auf die 21 km lange Runde quer durch Oldenburg.

Los ging es am Pulverturm nur wenige Meter entfernt vom Startpunkt auf dem Theaterwall am kommenden Sonntag. Am Veranstaltungstag gehen hier die Läufer über 10 km, Halbmarathon und den Marathon um 10 Uhr morgens gleichzeitig an den Start. Während sich die Teilnehmer am 10er auf der linken Seite einreihen starten alle anderen Läufer auf der rechten Startseite. Von hier geht es über Huntestraße und Staugraben erstmals zum Pferdemarkt an dem die Läufer insgesamt dreimal vorbeikommen. „Hier ist jedes Mal die größte Stimmung auf der gesamten Strecke“, weiß Thorsten Pingel zu berichten. Pingel ist der einzige der fünf „Oldenburger Sprinter“, wie sie sich nennen, der die Strecke schon einmal wettkampfmäßig absolviert hat. Zwar ist auch Georg Diettrich schon einmal in Oldenburg einen Halbmarathon gelaufen, aber das war 2009 der Probelauf zum ersten Oldenburg Marathon und hatte noch einen anderen Streckenverlauf.

Nach einem kurzen Abstecher nach Donnerschwee geht es zurück auf den Pferdemarkt.  Bevor es in den Oldenburger Westen geht macht die Strecke nun noch einen Schwenker über Nadorster- und Alexanderstraße um dann wieder zurück auf den Pferdemarkt zu kehren. „Als Oldenburger ist das die perfekte Strecke. Die Chance das man bei sich zuhause vorbeiläuft ist ziemlich groß und man kennt viele Teile der Strecke“, ist Tammo König begeistert von der Strecke.

Über Ziegelhofstraße und Röwekamp geht es vorbei an der Polizeiinspektion Oldenburg Richtung Wechloy. Bevor es einmal rund um das Einkaufsland Wechloy geht führt die Strecke auf dem Pophankenweg zum Teil entgegengesetzt der Laufstrecke beim famila-Lauf im April. „Ich hoffe der Veranstalter schafft es irgendwann einmal die Schleife am Einkaufsland aus dem Streckenverlauf herauszukriegen. Der Teil der Strecke macht am wenigsten Spaß“, nennt Georg Diettrich seinen einzigen Kritikpunkt an der Strecke. Für Thorsten Pingel kommt der Teil der Strecke der ihm am wenigsten behagt ein wenig später bei ca. Kilometer 13. „Die Unterführung bei der Bahnstation Oldenburg-Wechloy auf der Ammerländer Heerstraße ist der einzige Teil der Strecke wo man in seinem Laufrhythmus gestört wird und der etwas kräftezehrend ist“. Sehr zur Freude der „Sprinter“ geht es nun in den Drögen-Hasen-Weg. „Hier macht es Spaß zu laufen. Der schönste Teil der Strecke. Überhaupt ist das hier eine Stadtbesichtigung in Laufschuhen“, spricht Sascha von Engelmann seinen Mitläufern aus der Seele.

Vorbei am Drögen Hasen geht es zur Bloherfelder Straße auf der die Läufer ein Stück Richtung Innenstadt laufen bevor sie ins Universitätsviertel abbiegen.

Nun geht es auf den letzten knapp vier Kilometern nahezu geradeaus, vorbei am alten Landtag, Richtung Ziel. Nach ziemlich genau anderthalb Stunden bogen die flotten Jungs am Mittwochabend dann auf den Schlossplatz ein. Da man gerade schon dabei war die Strecke zu testen, ließen es sich Tammo König und Andreas Kuhlen nicht nehmen zu testen in wie weit sich die Zielgerade für einen Zielsprint eignet. „Das ist eine sehr abwechslungsreiche und interessante Strecke auf der es Spaß macht zu laufen. Man sieht große Teile Oldenburgs und zudem ist die Strecke dank des durchgehend asphaltierten Untergrunds sehr schnell“, fasst Andreas Kuhlen das durchweg positive Urteil der Oldenburger Sprinter zusammen.