Wardenburger Jubiläumslauf mit Teilnehmerrekord

Foto: Laufreporter
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Was vor zwölf Jahren als Idee zweier Wardenburger Laufgruppen entstand hat sich mittlerweile zu einer Erfolgstory gemausert. Die Rede ist vom Wardenburger Sommerlauf der am vergangenen Sonntag seine zehnte Auflage erlebte und mit 1100 Läufern einen neuen Teilnehmerrekord verzeichnen konnte. „Schon 2009 war die Resonanz viel größer als man gedacht hatte und schnell war klar, dass das kein einmaliges Event, sondern eine jährliche Veranstaltung werden sollte. Das wir mal einer der größten Läufe in der Region werden würden war damals nicht unbedingt anzusehen“, erzählt Josef Dopp vom Orgateam der beim ersten Sommerlauf noch als aktiver Läufer die Halbmarathonstrecke absolviert hatte. Die Idee hinter der Veranstaltung ist und war einen klassischen Volkslauf zu organisieren bei dem Sportler aus allen Altersklassen auf den unterschiedlichsten Laufuntergründen gemeinsam auf den Beinen sind. Ein echter Landschaftslauf also bei dem das Lauferlebnis im Vordergrund steht und weniger das Erreichen einer neuen Bestzeit. „Der Sommerlauf lässt sich aufgrund der Streckenbegebenheiten nur schwer mit anderen Läufen vergleichen. Man kann seine Zeiten nur mit denen aus den Vorjahren vergleichen. Aber gerade das macht unseren Lauf aus. Das und die gute Betreuung auf der Strecke und im Zielbereich“, weiß Dopp zu berichten, der nach dem Lauf wieder viel Lob von den Teilnehmern zu hören bekam. Auch das Ziel möglichst viele Altersklassen auf die Beine zu kriegen wurde wieder einmal erreicht. So reichte diesmal die Alterspanne von dreijährigen Teilnehmern beim Bambinilauf bis zum 84jährigen Günter Witte, der noch immer Stammgast bei den Läufen der Region ist.

 

Im ersten Jahr fand der Lauf noch an einem gemeinsamen Wochenende mit dem Internationalen-Triple-Marathon von Eelde (NL) nach Wardenburg und dem Cityfest statt. „Der logistische Aufwand für alle Beteiligten war aber zu groß so dass wir u.a. von der Feuerwehr gebeten wurden diese Veranstaltungen zeitlich von einander zu trennen“.

 

Kaum war der 9. Sommerlauf im Vorjahr Geschichte kam der Gedanke auf man müsse doch für den Jubiläumslauf etwas Besonderes anbieten. Der Gedanke einmalig einen Marathon anzubieten war schnell vom Tisch. Am Ende entschied man sich für eine Halbmarathonstaffel mit unterschiedlichen Streckenlängen und ohne Vorgaben was die Besetzung der einzelnen Staffeln betrifft. „Der Aufwand für einen eventuellen einmaligen Marathon war uns einfach zu groß und hätte auch nicht zum Charakter unserer Veranstaltung gepasst. Der Spaß sollte im Vordergrund stehen und wird wollten die unterschiedlichsten Leute zusammenbringen um gemeinsam Sport zu treiben. Sozusagen als Plattform für Teambuilding für z.B. Firmenteams. Aber es haben sich auch Nachbarschaftsgemeinschaften und Freundeskreise zu einer Staffel zusammengefunden. Unser Ziel war es zehn Staffeln zusammen zu kriegen“, plaudert Dopp aus dem Nähkästchen. Aber die Veranstalter wurden erneut von der Laufgemeinde überrascht. Am Ende gingen achtzehn Staffeln an den Start. Die Chancen stehen gut das dies keine einmalige Geschichte war. Dies wird in der Vorbereitung für den nächsten Sommerlauf, der am 1. September 2019 stattfinden wird intensiv besprochen werden. „Jetzt sind wir erst einmal froh und zufrieden die Jubiläumsveranstaltung gut über die Bühne gekriegt zu haben. Aber schon in der nächsten Woche starten wir mit der Vorbereitung für nächstes Jahr. Die Zeit ist knapp“, hat Dopp wenig Zeit zurück zu blicken.