Oldenburger Läufer erfolgreich beim Sparda-Lauf

Foto: Privat
Foto: Privat

Für den Gesamtsieg hat es nicht ganz gereicht, aber als schnellster Oldenburger „Bergläufer“ lief Laufrauschler Ole Hustede in 49:40 Minuten einen ungefährdeten zweiten Platz Oldenburger Berglauf über dem Utkiek heraus. Lange war es ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem Deutschen 5 km Meister der Transplantierten Michael Helms (LSF) der zunächst die Pace machte. „In der ersten Runde hat Michael das Tempo gemacht, aber als es zum zweiten Mal über den Utkiek ging konnte ich mich absetzen und mir einen Vorsprung herauslaufen“, beschreibt der 19jährige, der am Ende 49 Sekunden Vorsprung hatte, den Rennverlauf. „Das ewige auf und ab auf dem Utkiek war ganz schön anstrengend, hat aber riesigen Spaß gemacht“, waren sich Hustede und Helms im Ziel einig. Ein einsames Rennen an der Spitze lief dagegen Winfried Temming von der TSG Hatten-Sandkrug. Für die 11,6 km benötigte der Gesamtsieger 48:18 Minuten. Zedan Khalaf Khudaida vom gastgebenden LT Oldenburg-Süd wurde in 52:22 Minuten als drittschnellster Oldenburger Sechster. Noch deutlicher als der Sieg bei den Männern fiel der bei den Frauen aus. Hier siegte Laufrauschlerin Sylvia Hoppe in 53:26 Minuten klar vor Alaina Weinheimer (1:01:21) und Johanna Rieder (1:05:40).

 

 

Ein einsames Rennen lief auch der Gesamtsieger über 10 km. Hier hatte der Oldenburger Thomas Pollmann mit seiner Zeit von 35:25 Minuten am Ende fast einen Vorsprung von zwei Minuten auf Wardenburg-Sieger Sascha von Engelmann (LC Wechloy, 37:11) herausgelaufen. „Das ist eine sehr schöne Strecke hier, aber der Untergrund hat leider keine schnellere Zeit zugelassen. Trotzdem bin ich sehr zufrieden“, freute sich Pollmann, der sich auf den Frankfurt Marathon vorbereitet, im Ziel. Auf den dritten Platz kam Kai Biermann vom TuS Weene in 38:52 Minuten und verhinderte so ein reines Oldenburger Podest indem er Axel Schneider (LSF, 39:20) auf den vierten Platz verwies. Eine Minute dahinter kam Laufrauschler Dietmar Lambertus (40:20) als Fünfter ins Ziel. Mit Christian Kerzel (7. / 40:35), Till Luhmann (8. / Team Laufrausch, 40:47) sowie Thorsten Bickel (9./ 1.TCO, 40:55) schafften drei weitere Oldenburger Läufer den Sprung in die Top Ten. Der Sieg bei den Frauen ging nach Wildeshausen. Hier siegte Ariane Brems vom dortigen Lauftreff in 43:47 Minuten und Vorsprung von 1:38 Minuten auf die Zweitplatzierte Verena Flade aus Aurich. Schnellste Oldenburgerin war hier Claudia Mollenhauer als Fünfte in 48:26 Minuten.

 

 

Bereits eine Stunde bevor Sascha von Engelmann als Zweiter die Ziellinie überquerte hatte sein Sohn Paul über 5 km das gleiche geschafft. In der Zeit von 18:02 Minuten musste er sich nur Felix Siemon geschlagen geben, der 17:37 Minuten benötigte. Das Podium komplettierte der Rasteder Christian Finck in 18:44. Auf den Plätzen folgten Jan de Vries (DSC, 18:55) und Jörg Heinrichs (Team Laufrausch, 19:08). Mit am Start war hier auch der Deutsche Hallenvizemeister der Senioren im 3000 m Bahngehen, Andreas Ritzenhoff vom BTB. Der BTBler startet am kommenden Wochenende bei den Deutschen Geher-Meisterschaften im Rheinland-Pfälzischen Diez über 5000 m und hat beim Spardalauf noch einmal einen letzten Formcheck gemacht. In 27:43 Minuten blieb er nur knapp über seiner persönlichen Bahnbestzeit von 27:19 Minuten. Was umso erfreulicher war, da der Untergrund alles andere als optimal für Geher war. Den engsten Kampf um den Sieg an diesem Tag lieferten sich Bonnie Andres (VfL, 20:12) und Mette Bulling (LC Wechloy, 20:14). Mit dem besseren Ende für die VfLerin. „Im Vergleich zu meinen letzten 5 km Läufen habe ich mich heute viel besser gefühlt und freue mich sehr über die unverhofft gute Zeit“, so die glückliche Siegerin. Auf Platz Drei lief die W55-Läuferin Waltraud Klostermann vom TV Norden in glatten 21 Minuten. Drittschnellste Oldenburgerin war hier Anne Schloßer als Vierte in 22:54 Minuten. Nach Papa Sascha und Bruder Paul konnte sich mit Hanna auch die dritte Starterin aus dem Hause von Engelmann als Fünfte in 23:09 Minuten über eine Topplatzierung freuen.