Medaille knapp verpasst, aber DM-Quali in der Tasche für Dorothee Peters

In hervorragender Form präsentierte sich Dorothee Peters von den Oldenburger Schützen bei den diesjährigen Landesmeisterschaften der Bogenschützen in Zeven. Denkbar knapp verpasste sie hier eine Medaille, konnte sich aber über die geglückte Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften am letzten Augustwochenende in Moosach (Bayern) freuen. Neben Peters, die Zweite der Qualifikationsrund wurde, konnte sich mit Simone Herd eine weitere Oldenburgerin für das Finale in Zeven qualifizieren. Da Herd nach der Qualifikation auf dem siebten Platz lag kam es bereits im Viertelfinale zu einem direkten Duell der beiden Vereinskolleginnen. Hier ließ Peters Herd allerdings keine Chance und zog mit 7:1 ins Halbfinale ein. Nachdem sie hier knapp den Kürzeren gezogen hatte wurde es im kleinen Finale um Platz Drei noch einmal richtig spannend. Peters sowie ihre Konkurrentin Michaela Voltmann vom Braker SV hatte jeweils fünf Punkte erreicht, so dass ein Stechpfeil die Entscheidung bringen musste. Hier hatte die Brakerin knapp die Nase vorn und Peters musste sich mit dem undankbaren vierten Platz zufriedengeben.

Ebenfalls fürs Finale qualifizieren konnte sich Benjamin Herd als Fünfter. Nachdem er hier das Viertelfinale mit 6:2 deutlich für sich entscheiden konnte war er allerdings sowohl im Halbfinale (1:7) als auch im kleinen Finale (0:6) gegen Manuel Augner (Borgfelder SG) chancenlos.

Einen fünften Platz erreichte in der Damen Altersklasse Kerstin Ahlers. Dabei war sie Teil eines sporthistorischen Moments als sie im Endkampf gegen die spätere Siegerin Elke Heins (SSV Tarmstedt) antreten musste. Die schaffte nämlich das Kunststück mit 647 Ringen einen neuen Weltrekord für ihre Altersklasse aufzustellen.

Eine Medaille gab es dann aber auch noch für die Oldenburger. Und zwar holten sich Bernd Kuhlmann, Henry Klompmaker und Frederik Lüschen mit der Mannschaft den Titel bei den Herren.