Clara Eckert lässt nichts anbrennen

Schon ein siebter Platz im letzten Saisonrennen dem 2. Hannover-Sommerbiathlon-Cup hätte Clara Eckert von den Oldenburger Schützen schon gereicht um die Niedersachsen Trophy für sich zu entscheiden. Aber die 16jährige ließ am Ende ihrer erst zweiten Saison nichts anbrennen und gewann das letzte Einzelrennen des Jahres über 3,5 km mit 70 Sekunden Vorsprung vor Landesmeisterin Jessica Wagner (BSV Bösel). Dabei war sie am letzten Wochenende die einzige Athletin aller Klassen der es gelang trotz starken Winds vier lupenreine Schießen abzuliefern und alle 20 Schüsse ins Ziel zu bringen. Im Vergleich zur Vorwoche bei den Deutschen Meisterschaften, wo sie noch langsamer als Wagner gewesen war, war sie diesmal nicht nur die bessere Schützin sondern auch läuferisch stärker als die Athletin aus Bösel. Im Vorjahr war Eckert in Hannover noch 1:45 Minuten langsamer gewesen und hatte acht Fahrkarten geschossen.

Ihr Wettkampfdebüt bei den Juniorinnen über 5 km gab die 18jährige Jana Oschkenat. Mit fünf Fehlern bei zwanzig Schüssen war Trainer Heiko Jabusch von daher voll und ganz zufrieden. Mit ebenfalls fünf Fehlern wurde Söhnke Jabusch vierter bei den Schülern A. In der Gesamtwertung der Trophy landete er auf Rang acht. Pierre Wirth, der mit 14 Fehlern einen rabenschwarzen Tag erwischt hatte wurde vierter in der Endabrechnung. Einen Platz vor seinem Trainer Jabusch, der am Sonntag nicht am Start war. Ebenfalls nicht am Start war die ehemalige Deutsche Meisterin Sylvia Hoppe. Trotzdem sie all ihre acht Rennen gewonnen hatte wurde sie am letzten Wettkampftag noch abgefangen und musste sich mit Platz zwei zufrieden geben. Dritte wurde hier Christina Lehmhus, die am Sonntag auf Platz zwei einlief. Auch sie hat sich im Vergleich zum Vorjahr läuferisch stark verbessert. „Toller Saisonabschluss der den Trainingsfleiß der Sportler schön sichtbar macht und unsere Methoden bestätigt,“ zeigte sich Jabusch mit der Leistung seiner Athleten voll und ganz zufrieden.