Öffentliche lobt Förderpreis für Nachwuchsarbeit in der Leichtathletik aus
Schon seit Jahren engagiert sich die Öffentliche Versicherung stark in der Förderung des Sports im Oldenburger Land. Dabei legt man ein besonderes Augenmerk auf den Jugendsport. So war es nur naheliegend, dass im letzten Jahr erstmals ein Jugendsport-Förderpreis ausgelobt wurde. „Wir wollen damit den Jugendsport weiter fördern und auch erreichen, dass das Ehrenamt im Jugendsport in der Öffentlichkeit positiver wahrgenommen wird und die Wertschätzung erhält, die ihm gebührt“, erläutert Jürgen Müllender, Vorstandsmitglied der Öffentlichen Versicherung Oldenburg, die Gründe für die Auslobung des Förderpreises. Nachdem 2015 der Preis in der Kategorie Mädchenfußball vergeben wurde hat man sich in diesem Jahr für die Leichtathletik entschieden. „Im Jahr der Olympischen Spiele in Rio möchten wir uns der Kernsportart Olympias widmen“, so Müllender.
So konnte er mit der viermaligen Olympiateilnehmerin und ehemaligen Speerwurfweltmeisterin Steffi Nerius eine kompetente Schirmherrin gewinnen. Die 43-jährige Diplom-Sportlehrerin leitet mittlerweile das Sportinternat ihres Vereins Bayer Leverkusen. „Ich finde es wichtig, dass der Jugendsport gefördert wird. Die wertvollsten Trainingsjahre waren die in der Jugendsportschule. Die waren sogar wichtiger als das spätere Hochleistungstraining, weil hier wurden die Grundlagen gelegt ohne die die späteren Erfolge kaum möglich gewesen wären“, zeigt sie die Wichtigkeit von guter Nachwuchsförderung auf. „Heute ist es für die Vereine aber schwieriger geworden Nachwuchs zu rekrutieren, weil die Palette an Angeboten deutlich größer geworden ist. Außerdem gibt es sicherlich schöneres als täglich zu trainieren und die Zeit bis zum ersten großen Highlight ist ziemlich lang. Hier ist der DLV und sein Marketing gefordert den Sport attraktiver zu machen. Auch sollte in den Schulen mehr Sport angeboten werden. Allerdings ist die Leichtathletik auch bei den Lehrern nicht so attraktiv. Es ist halt einfacher z.B. Volleyball zu spielen. Ein Weg wäre hier, dass Trainer und Betreuer aus den Vereinen in die Schulen gehen“, ergänzt sie.
Unterstützung in der Jury erhält sie neben Vertretern aus Wirtschaft und Medien auch von der Deutschen 400 m Meisterin Ruth Spelmeyer vom VfL Oldenburg und dem Vorsitzenden des NLV-Bezirks Weser Ems Wolfgang Budde. „Mit einem Förderpreis junge Leichtathleten zu berücksichtigen, finde ich toll. Gerade die Auszeichnung des Ehrenamts setzt neue Maßstäbe. Ohne meine früheren Trainer wäre ich nicht so weit gekommen. Und deshalb freue ich mich umso mehr, dass an dieser Stelle so viel Anerkennung herrscht“, freut sich die Oldenburgerin, deren Chancen auf eine Olympiateilnahme nach der Änderung der Normen gestiegen sind. „Dadurch wurde mir schon eine große Last von den Schultern genommen. Trotzdem ist es noch immer kein Selbstläufer für mich“.
Bewerben können sich alle Leichtathletikvereine aus dem Oldenburger Land bei denen Leichtathleten bis zu einem Alter von 20 Jahren aktiv sind. Aber auch die Sportler selbst können eine Bewerbung abgeben. Ausgezeichnet werden die drei Vereine mit der besten Nachwuchsarbeit mit Geldprämien von 3000, 2000 bzw. 1000 €. Aber auch Kreativität wird belohnt. So gibt es Sachpreise für die zehn kreativsten Bewerbungen. Ebenso kann sich der beste ehrenamtliche Trainer auf einen attraktiven Preis freuen.
„Sendet uns Eure kreative Bewerbung, denn die Chance ist groß, einen der tollen Preise zu gewinnen. Wir sind gespannt auf Eure Ideen“, so der Appell der Schirmherrin.
Bewerbungen können ab sofort bis zum 30. April 2016 an folgende Adresse geschickt werden:
Öffentliche Versicherungen Oldenburg
Nachwuchsförderpreis
Staugraben 11
26122 Oldenburg
Den Bewerbungsbogen findet man unter:
www.oeffentlicheoldenburg.de/nachwuchsfoerderpreis2016
Die feierliche Preisverleihung findet dann am 21.06.2016 statt.