Startblock verhindert Doppelsieg von Hess in Dortmund

 

Auch ein zweiwöchiger Urlaub konnte der derzeitig überragenden Form Adham Hess nichts anhaben. Beim Hallensportfest in Dortmund am 4. Advent konnte er gleich zweimal seine 60 m Bestzeit verbessern und das Finale in 7.13 Sek. deutlich für sich entscheiden. Am Ende hatte er 12/100 Vorsprung auf den Zweitplatzierten. Selbst seine Vorlaufzeit von 7.17 hätte zu einem klaren Sieg gereicht. Damit untermauerte er einmal mehr seine Position als Oldenburgs schnellster Mann.

 

Im gleichen Vorlauf wie Hess war Pierre Wirth an den Start gegangen und benötigte für die 60 m exakt eine Sekunde mehr als sein Vereinskollege, konnte dabei aber seine persönliche Bestzeit gleich um 11/100 auf 8.17 steigern.

 

Nicht so gut lief es für Hess über 200 m. Trotz einer läuferisch starken Leistung reichte es am Ende nur zu Platz drei in 23:05 da sich beim Start der Startblock löste und er wertvolle Zeit verlor. Nicht ganz zufrieden war auch Wirth mit seinem zweiten Wettkampf, dem Weitsprung. Mit 4,79 m blieb er deutlich unter den von ihm angestrebten fünf Metern.

 

Einen Doppelstart absolvierte auch Mona Rieber. Nach 30.89 über 200 m konnte sie sich anschließend noch über ihren zweitbesten Weitsprungwettkampf freuen. Am Ende standen 4,26 m für sie zu Buche. Maartje Hendrikse lief die 400 m in 67.37.

 

Für Leslie Andres war es ihr erster Bahnlauf. Den bestand sie allerdings mit Bravour. Für die 800 m benötigte sie 3:02,75. Gewohnt defensiv ging ihre Schwester Bonnie das Rennen an. Was im Stadion durchaus schon zum Erfolg geführt hat erwies sich in der Halle als schwieriger da die engen, erhöhten Kurven ein überholen deutlich kraftraubender gestalteten. Im Ziel hatte sie sich in 2:28,31 auf den dritten Platz vorgearbeitet.

 

Als letztes ging Michelle Kipp über 1500 m an den Start. Auf den ersten 1000 m konnte sie das vom Trainer vorgegebene Tempo noch halten bevor sie rausnehmen musste und in immer noch guten 4:54,60 ins Ziel kam.