Spelmeyer startet mit zwei Bestleistungen ins Olympische Jahr

In wahrer Rekordlaune zeigte sich Ruth Spelmeyer am ersten Februarwochenende bei den Norddeutschen Hallenmeisterschaften in Hannover.

Gleich im Vorlauf über 60 m konnte sie in 7.63 eine neue Hallenbestzeit erzielen. Dies gelang ihr ein weiteres Mal im Zwischenlauf wo sie sich in 7.60 fürs Finale qualifizieren konnte. Dort verhinderte ein Stolperer kurz nach dem Start eine erneute Verbesserung ihrer Bestzeit. Aber auch die 7.62, die für Platz 3 reichten, lagen noch unter der alten Bestzeit von 7.65 Sekunden.

 

Über 200 m qualifizierte sie sich mit der schnellsten Vorlaufzeit von 24.17 für das Finale. Um 13/100 verpasste sie dabei ihre bisherige Hallenbestzeit. Eine Verbesserung dieser holte sie dann im Finale nach als sie in 23.90 zum Titel stürmte. Nur knapp zwei Stunden später folgte dann Titel Nummer zwei als sie mit der 4 x 200 m Staffel als Schlussläuferin in 1:37.05 der Konkurrenz keine Chance ließen und mit über viereinhalb Sekunden Vorsprung gewannen.

 

Etwas holprig begann der Weitsprungwettkampf für Adham Hess. Mit mageren 5,60 m stieg er in den Wettkampf ein. „Das war kein Sprung. Ich bin einfach nur weitergelaufen“, zeigte er sich selbstkritisch. Aber so nach und nach kam er in den Wettkampf rein. Über 6,08 m im zweiten Versuch steigerte er sich im dritten auf 6,45 m, seine zweitbeste Weite in dieser Hallensaison. Damit konnte er sich auf letzten Drücker für das Finale der besten Acht qualifizieren. Hier sprang er im ersten Versuch auf 5,90 m. Seine letzten beiden Versuche waren dann zwar die technisch besten und weitesten der insgesamt sechs Sprünge, aber leider knapp ungültig. „Das ist lange her, dass ich in einem Wettkampf sechs Sprünge gemacht habe und die letzten beiden Sprünge machen mich zuversichtlich für die Saison“, zeigte Hess sich durchaus zufrieden mit der Weite und dem achten Platz.

 

Auch mit seinem Start über 60 m konnte er durchaus zufrieden sein. Trotzdem er schon sechs Sprünge in den Beinen hatte und sich unmittelbar vor dem Start neue Spikes zulegen musste qualifizierte er sich in 7.12 mit der achtbesten Zeit für den Zwischenlauf. Dabei blieb er nur 1/100 über seiner Bestzeit. Den Sprung ins Finale verpasste er dann in 7.16 um 2/100.