Kampfrichter und Helfer gesucht

Fotos: Birgit Surmann
Fotos: Birgit Surmann

Wie schon in den Jahren zuvor ist das Oldenburger Marschwegstadion auch in diesem Jahr wieder Schauplatz mehrerer Leichtathletikveranstaltungen. Von „Jugend trainiert für Olympia“, über Stadionsportfeste für alle Altersklassen bis hin zu Bezirks- und Landesmeisterschaften stehen 2019 insgesamt sechs Wettkämpfe auf dem Programm. Auch wenn keine Streckenposten wie bei einem Volkslauf benötigt werden ist solch eine Veranstaltung doch recht personalintensiv. So rechnet die Kampfrichterwartin des NLV-Kreises Oldenburg-Stadt Birgit Surmann z.B. für die im Mai stattfindenden Bezirksmeisterschaften mit einem Personalbedarf von rund sechzig Leuten. „Auf den ersten Blick mag es vielleicht nicht gleich auffallen wie viele Helfer bei solch einer Veranstaltung aktiv sind, aber da sind schon die unterschiedlichsten Posten zu besetzen“, erzählt Surmann, die bereits seit zehn Jahren für die Kampfrichter in Oldenburg zuständig ist. „Es ist nicht immer einfach genügend Helfer zu bekommen. Natürlich benötigen wir für einen geregelten Ablauf in erster Linie ausgebildete Kampfrichter, allein schon sechs für den Diskuswettbewerb, aber es gibt auch noch genügend andere Aufgaben für die man einfach nur Freude an der Leichtathletik und Spaß am nah dabei sein haben muss“, wirbt sie um sportinteressierte Helfer, die ihr Team bei den kommenden Veranstaltungen verstärken möchten.

Zu diesen Aufgaben gehören z.B. auch Moderation, Stadionsprecher, Wettkampfbüro, Siegerehrung oder die Betreuung des Rahmenprogramms. Es gibt viele Möglichkeiten sich zu engagieren. „Wir wollen optimale Rahmenbedingungen für die Sportler schaffen. Eigenschaften die unsere Helfer benötigen sind gewissenhafte Arbeitsweise, Teamplayer, Ruhe vermitteln, gute Kommunikationsfähigkeit über längere Zeit und ein positives Auftreten gegenüber den Athleten“.

Sie selbst kam vor Jahren als Leichtathletik-Mama zur Kampfrichterei. Als sie ihre Söhne zu Wettkämpfen begleitete fiel ihr schnell auf, dass es immer an Helfern mangelte und so stellte sie sich selbst als Helferin zur Verfügung. Im Jahre 2006 lies sie sich dann zur Kampfrichterin ausbilden. Drei Jahre nach ihrer Kampfrichterausbildung war sie dann schon Kampfrichterwartin des Leichtathletik-Kreises. In den folgenden Jahren kamen dann noch die Ausbildungen zum Obmann und Schiedsrichter hinzu. „Wenn du erst einmal in solch einer Schiene bist kommst du da schlecht wieder raus. Auch wenn es doch sehr intensiv ist macht es doch sehr viel Spaß. Vor allem wenn man dann noch so tolle Erlebnisse hat wie der Einsatz als Kampfrichter bei einer deutschen Meisterschaft (2010 Braunschweig) oder sogar einer internationalen Veranstaltung wie die Team-EM (2014 Braunschweig)“, kommt sie ins Schwärmen, wenn sie an ihre Einsätze in Braunschweig zurückdenkt.

 

„Jeder der Interesse hat kann gerne mal reinschnuppern und sich anschauen wie so etwas abläuft. Es ist nicht gleich notwendig eine Ausbildung zu machen. Derzeit haben wir rund vierzig Kampfrichter im Alter von 16 bis 82 Jahren. Die anderen Helfer setzen sich aus Eltern, aktive Sportler und Kampfrichtern aus anderen Kreisen zusammen. Wir freuen uns über jeden der uns unterstützen möchte“.

 

Kontakt: Birgit Surmann familie-surmann@t-online.de Tel.: 0441/37768