Gelungener Saisoneinstieg für M50-Staffel

 

Gleich in ihrem ersten Saisonrennen konnte die M50-Staffel der Startgemeinschaft VfL/BTB Oldenburg über 4 x 100 m ihr Saisonziel erreichen und als Bezirksmeister in 52.84 die Qualifikationsnorm für die Deutschen Seniorenmeisterschaften in Leinefelden deutlich unterbieten. Dabei sah es nach den Einzelrennen nicht unbedingt danach aus. Zwar konnte BTBler Stefan Gimmy erstmals nach fast zwei Jahren in 12.89 wieder unter 13 Sekunden laufen und sich den Vizemeistertitel sichern, aber dafür zeigten sich die VfLer Pierre Wirth (3. / 13.87) und Bernd Teuber (4. / 13.99) berufs- bzw. krankheitsbedingt außer Form. Ein organisatorisches Chaos sorgte zudem für lange Wartezeiten und große Unsicherheit bei den Athleten wann sie denn nun genau starten würden. Besonders stark betroffen war hier Adham Hess (11,40) und Hans Jürgen Lay (11,95) vom VfL, die zunächst gar nicht auf den Startlisten erschienen und erst nach langen hin und her ihren Lauf absolvieren konnten. Am Ende teilten sie sich die ersten beiden Plätze.

Dadurch verzögerte sich auch der Staffellauf. Da sich niemand fand der sagen konnte wann denn nun der Staffellauf stattfinden würde erfuhren die Läufer knapp zehn Minuten vor dem Start, dass sie nun laufen müssten. Eine ordentliche Vorbereitung auf den Lauf war da kaum möglich. Fast hätte dann noch Bernd Teuber den Wechsel verpatzt, aber am Ende reichte es doch recht deutlich für die Qualifikation. Vierter Mann in der Staffel war Wolfgang Jung vom VfL.

Wenig erfreulich verlief dann auch der Weitsprung für Hans Jürgen Lay, der nur im letzten Versuch das Brett ordentlich traf und sich am Ende mit 6,17 m den Titel sicherte. Auch der 200 m Lauf ging nicht ohne Verzögerung und Diskussionen vonstatten. Erneut war Adham Hess vergessen worden, konnte dann aber in der AK M50 mitlaufen und sicherte sich in 23,43 seinen zweiten Titel in seiner AK an diesem Tag. Vizemeister in der M50 wurde Bernd Teuber in 27,91 vor Pierre Wirth, der in 29,15 Dritter wurde.

Einzig Katharina Voigt dürfte mit ihrer Leistung auf Seiten des VfL wirklich zufrieden gewesen sein. In 19:02 sicherte sie sich in der W30 den Titel über 5000 m.

Ein Riesenprogramm hatte sich Stefan Gimmy aufgehalst. Neben 100 m, 4 x 100 m und Weitsprung war er noch beim Kugelstoßen (7. / 10.14), Speerwerfen (3. / 36.60) und Diskuswerfen (6. / 25.53) an den Start gegangen. Das Speerwerfen absolvierte er sogar parallel zum Weitsprung.