Paetzke wehrt im Wildenloh Ansturm der Jugend ab

Zu einer Vereinsmeisterschaft des DSC Oldenburg entwickelte sich am Sonntag beim Lop dwasch dörn Wildenloh die 3200 m lange Mittelstrecke. So kam mit Laufrauschler Korbinian Germer (13:10) der erste Läufer der nicht das Trikot des DSC trug erst als Sechster ins Ziel. Vorne konnte „Senior“ Christoph Paetzke noch einmal den Ansturm der jungen Wilden um Jan de Vries abwehren. Nachdem sie zunächst gemeinsame Sache gemacht hatten setzte sich Paetzke in der letzten Runde vom knapp zwanzig Jahre jüngeren Vereinsnachwuchs ab und holte sich in 11:56 Minuten den Sieg. Zwanzig Sekunden dahinter lief de Vries auf den zweiten Platz. „Der ist in der 2.Runde abgehauen. Wieder ein Vereinskollege vor mir, genau wie letztes Jahr. Aber immerhin konnte ich die anderen DSCler hinter mir lassen. Nächstes Jahr hole ich mir den Sieg“, gibt sich Oldenburgs großes Lauftalent kämpferisch. Auf den Plätzen folgten Gabriel Monien (12:35), Jost Hornbostel (12:44) sowie Mathias Freese (12:47), der anschließend über die Langstrecke (36:47) eine Wiederholung seines sechsten Platzes nur um Sekunde verpasste.

 

Bei den Frauen regierte auf dem Podium die Jugend. Hier lief Nanke Smid von der LG Papenburg-Aschendorf in 13:53 einen souveränen Sieg heraus. Auf den Plätzen folgten Marie Koch (SV Friedrichsfehn, 15:25) und Jule Meiners vom DSC in 16:04 Minuten.

 

Auch auf der Langstrecke über 9000 m gab es durch Thomas Pollmann einen Oldenburger Sieg. In 31:36 Minuten lief er der Konkurrenz um fast zwei Minuten davon. Zweiter wurde hier Benjamin Steffens (Toulouse, 33:29) vor Daniel Steffens (TV Norden, 34:12), der rund zweihundert Meter vor dem Ziel LSFler Frank Gräfedünkel (34:16) überholte und den dritten Platz bis zum Ziel auch nicht mehr hergab. „Am Ende hat mir etwas die Kraft gefehlt, aber insgesamt hat mir dieser sehr gut organisierte Lauf außerordentlich gut gefallen“, konnte Gräfedünkel gut mit dem vierten Platz leben. Nur 32 Sekunden langsamer war Oldenburgs derzeit schnellster Marathonläufer Dennis Osterfeld (LC Wechloy) als Fünfter unterwegs. „Ich habe mich nicht so gut gefühlt heute, dafür war es ganz okay. Konnte eineinhalb Runden vor Schluss am 3 und 4. nicht mehr dranbleiben, aber aufgrund der guten Verhältnisse meine Zeit von letztem Jahr toppen“, zeigte sich auch der Regionalligavolleyballer des OTB mehr als zufrieden. Nicht zu schlagen war auch LSFlerin Antje Günthner, die sich in 38:31 Minuten den Sieg bei den Frauen vor Deike Burkhardt (Rennschnecken Westerstede, 39:22) und Waltraud Klostermann (TV Norden, 40:09) sicherte. „War gut heute, aber anstrengend. Dies war auch mein erster Crosslauf, wenn man mal von Sandkrug absieht, aber da ist man ja nicht so viel am Stück im Wald“, freute sich Günthner über ihren Sieg.

 

Freuen konnte sich auch Lera Miller vom TuS Sulingen die über 1600 m nicht nur schnellstes Mädchen war, sondern in 6:31 Minuten auch einen neuen Streckenrekord aufstellte. Den Sieg bei den Jungen holte sich Nepomuk Germer vom SVE Wildenloh in 6:23 Minuten. Die weiteren Podiumsplätze gingen bei den Jungen an Elias Eilers (LG Uplengen, 6:49) und Kasimir Germer (SVE Wildenloh, 6:50) sowie bei den Mädchen an Ina Weber (6:55) und Luisa Eilers (beide LG Uplengen, 7:11).