Hartung mit Sieg bei Comeback

Bei bestem Laufwetter konnte sich das Team Laufrausch über eine Rekordbeteiligung von 270 Teilnehmern beim diesjährigen Lop Dwasch Dörn Wildenloh freuen. Grund zur Freude hatte auch Leonard Hartung vom DSC Oldenburg, der nach mehrjähriger, Studium bedingter Abstinenz im Wildenloh ein erfolgreiches Comeback feiern konnte. Über 3,2 km lief er der Konkurrenz auf und davon und fuhr in 12:31 Minuten einen nie gefährdeten Sieg ein. „Das war mein erster Crosslauf nach fast fünf Jahren und ich bin ganz zufrieden, auch wenn sicherlich noch Luft nach oben ist“, freut sich Leonard Hartung nach seinem gelungenen Comeback. Gehörten die 3,2 km in der Vergangenheit eher zu seinen längsten Wettkampfstrecken wird der ehemalige Mittelstreckler in Zukunft hauptsächlich über 5 und 10 km an den Start gehen. Die härteste Konkurrenz im Wildenloh kam an diesem Tage mit Jan de Vries (13:08) und Mathias Freese (13:24) aus dem eigenen Verein. Den Sieg bei den Frauen sicherte sich hier Charlotte Friedrich vom 1.TCO „Die Bären“ in der Zeit von 14:04 Minuten. „Ich hatte noch etwas schwere Beine vom harten Training zuletzt, so dass ich mein Anfangstempo nicht bis zum Schluss halten konnte. Aber am Ende hat es ja noch gereicht“, zeigte sich die 20jährige zufrieden. Die Triathletin schlug vom Start weg ein hohes Tempo an welches Bonnie Andres vom VfL zunächst nicht mitgehen wollte. Als bei Friedrich etwas die Kräfte nachließen konnte Andres den Rückstand allerdings nicht mehr aufholen und musste sich mit dem zweiten Platz in 14:33 Minuten zufriedengeben. „Das Anfangstempo war etwas zu hoch, deshalb bin ich nicht mitgegangen. Was sich am Ende als Fehler herausgestellt hat, da ich zum Schluss nicht mehr ganz rangekommen bin obwohl ich die Zeit auch draufgehabt hätte“, war die VfLerin im Ziel nicht ganz zufrieden mit ihrer Renntaktik. Auf Platz Drei lief Jule Meiners vom DSC in 16:23 Minuten.

 

Über 9 km blieb der Sieg beim Veranstalter. Laufrauschler Weldeab Tesfameal siegte hier in 35:18 Minuten vor Dennis Osterfeld (LC Wechloy, 35:27) sowie Henning Hoffmann (Friedrichsfehn, 36:10). Nachdem der Mann aus Eritrea es zunächst etwas ruhiger angehen lies setzte er sich Mitte des Rennens an die Spitze und holte sich ungefährdet den Sieg. Bei den Frauen siegte Yvonne Reinmold vom Hundsmühler TV in 41:34 Minuten. Dahinter kamen Melanie Graf (TSR Olympia Wilhelmshaven, 41:58) und Maren Striebel (Jever, 42:40) ins Ziel. Schnellste Oldenburgerin war hier Susanne Betten von den Oldenburg City Runners in 45:22 Minuten.