Ersatzgeschwächte Outlaws erwarten Tabellendritten aus Nordhorn

Ein letztes Mal in dieser Saison präsentieren sich die Outlaws am kommenden Sonntag um 15 Uhr ihren Fans auf heimischen Geläuf im Sportpark Osternburg. Zu Gast ist der Tabellendritte, die Nordhorn Vikings. Nach der bitteren Heimniederlage gegen Tabellenführer Emden Miami Tigers vor zwei Wochen wollen die American Footballer des GVO nun noch einmal alle Kräfte mobilisieren um zu verhindern, dass noch einmal ein Gästeteam das Heimfeld der Outlaws als Sieger verlässt. Auch wenn der bisherige Saisonverlauf die Oldenburger als klare Favoriten ins Spiel gehen lässt, wird es sicherlich kein Selbstläufer für den Tabellenzweiten werden.

"Die Hinrunde hat ihren Tribut gezollt. Wir haben stets körperlich und hart gespielt, da bleiben mittelfristige Verletzungen leider nicht aus", erklärt Defense Coach Simon Wedemeyer warum am Sonntag sowohl in der Defense als auch in der Offense einige bewährte Stammkräfte fehlen werden.

„In beiden Mannschaftsteilen werden wir am Sonntag einige Veränderungen und Überraschungen erleben. Nichtsdestotrotz setzen wir wieder alles auf Sieg und zeigen den Fans ein hartes und spektakuläres Footballspiel in 2016er Outlaws Manier“, ergänzt Headcoach Karsten Rubbel, der keine Gefahr sieht das sein Team aufgrund der ersten Saisonniederlage vor zwei Wochen an Selbstvertrauen verloren hat, sondern im Gegenteil dazugelernt hat.

Aber nicht nur auf einen Sieg hoffen die Verantwortlichen und Spieler der Outlaws am kommenden Sonntag, sondern auch das es nicht wieder am Spielfeldrand zu so unschönen Szenen wie gegen Emden kommen wird. Da hatten sogenannte Fans der Emdener nach dem spielentscheidenden Touchdown Bengalos gezündet um auf diese Weise angeblich ihrer Freude Ausdruck zu geben. So etwas möchte niemand beim Sport sehen, am allerwenigsten die zahlreichen friedlichen Fans und Zuschauer der Outlaws, die einfach nur einen schönen Tag bei einem spannenden Sportevent verbringen möchten. So distanzieren sich die Outlaws auch ausdrücklich von solchen „Fans“ und möchte diese auch nicht auf ihrer Anlage sehen. „Zu keiner Zeit wird es hingenommen, dass Aggressionen oder Rowdytum am Spielfeldrand ausgelebt werden. Dafür gibt es schließlich 4 Quarter Zeit – der American Football ist hart, aber eben nur auf dem Feld. Alles ist Sport und Sport hat einen Ring,“ betont Outlaws-Präsident Elmar Heidenescher.