„Rote Laterne“ soll dieses Jahr kein Thema für die Knights sein

Foto: VfL Oldenburg Knights
Foto: VfL Oldenburg Knights

Ende April starten die Oldenburg Knights in ihre fünfte Regionalligasaison. In ihrer Jubiläumssaison peilen die Footballer des VfL Oldenburg eine neue Bestmarke an Saisonsiegen an. Die alte liegt bei gerademal drei Siegen in einer Saison. „Wir können und wollen in dieser Saison nicht wieder um die rote Laterne mitspielen, sondern uns taktisch sowie technisch weiterentwickeln und einen Schritt nach vorne machen. Mit einem ausgeglichenen Punktekonto wären wir mehr als zufrieden, alles andere wäre in dieser Saison vermessen“, rückt Knights-Sportdirektor Holger Völling von den Saisonzielen der Vorjahre ab, wo man sich mit der Ankündigung oben mitspielen zu wollen selbst unter Druck setzte. Nichtsdestotrotz hat man vor der Saison ordentlich in die Qualität des Kaders investiert. Mit vier US-Amerikanern spielen so viele Importspieler wie noch nie zuvor für die Knights. „Die Importspieler sollen uns helfen uns weiterzuentwickeln. Während die meisten unserer deutschen Spieler erst seit ein paar Jahren Football spielen, haben unsere Amerikaner Football quasi mit der Muttermilch aufgesogen. Unsere Spieler sollen von den US-Boys lernen. Gleichzeitig werden sie bereits im Training mehr gefordert, weil sie schon da auf deutlich stärkere Gegenspieler treffen“, hofft Völling, das möglichst viele Spieler von den Erfahrungen der US-Boys profitieren können.

 

Wie schon im Vorjahr tragen die Knights auch in diesem Jahr wieder ihre Heimspiele im Marschweg Stadion aus. Dank einer Aufstockung der Liga kommen die Fans der Knights gleich sieben Mal in den Genuss eines Heimspiels der Ritter. „Für diese Saison haben wir aber erst einmal einen Zuschauerschnitt im vierstelligen Bereich angepeilt“.

 

Durch die Aufstockung treffen die Grünen neben den bekannten Gegnern auch auf einige ihnen unbekannte Teams. Die Liga verlassen haben als Aufsteiger die Elmshorn Fighting Pirates sowie die Göttingen Generals, die ihr Team zurückgezogen haben. Durch die Aufstockung der Liga konnten die eigentlich sportlich abgestiegenen Hannover Spartans die Klasse halten. Die Spartans sind dann auch gleich am ersten Spieltag der Auftaktgegner der Knights im Marschweg Stadion. Altbekannte Gegner sind auch die Ritterhude Badgers, Braunschweig Lions II und Hamburg Pioneers. Hinzu kommen die drei Aufsteiger aus der Oberliga. Einen Absteiger aus der GFL 2 gibt es in diesem Jahr nicht. Während die Bremerhaven Seahawks vom Verzicht der Göttinger profitierten, hatten sich Kiel Baltic Hurricanes II und der vierfache Deutsche Meister Hamburg Blue Devils zuvor bereits sportlich qualifiziert. „Das sind für uns drei absolut unbekannte Gegner, aber ich liege sicherlich nicht falsch, wenn ich die Blue Devils als Topfavorit sehe. Die wollen wieder zurück in die GFL“, setzt Völling auf den dreimaligen Eurobowl-Sieger der zuletzt zweimal in Folge aufgestiegen ist.