Outlaws stürmen Rendsburger Ritterburg

Foto: Tammo Kruber
Foto: Tammo Kruber

Der Traum vom Durchmarsch von der Landesliga in die Oberliga lebt weiter bei den GVO Oldenburg Outlaws. In einem hart umkämpften Football-Spiel setzte sich das Team von Trainer Dennis Frerichs am Sonntag in Rendsburg gegen die heimischen Black Knights knapp mit 20:14 durch und trifft nun im Finale um den Aufstieg erneut auf die Hildesheim Invaders.

 

Dabei begann das Spiel für die Gäste aus der Huntestadt alles andere als Vielsprechend, denn noch bevor die Offense der Outlaws erstmals auf dem Feld war landete der Ball erstmals in der eigenen Endzone. Mit einem Lauf über 20 Yards nach einem Trickspielzug hatten die Knights das Team von Frerichs kalt erwischt. Da auch der Extrapunkt erfolgreich war begann das Spiel für die Gäste gleich mit einem 0:7 Rückstand. Aber es sollte noch schlimmer kommen. Noch vor dem ersten Seitenwechsel gelang den Gastgebern wenige Meter vor der Oldenburger Endzone eine Interception mit anschließendem Touchdown, so dass mit einer 14:0 Führung für die Black Knights erstmals die Seiten gewechselt wurden.

 

Die Gäste ließen sich dadurch aber nicht verunsichern und schon kurz nach dem Seitenwechsel kamen sie nur wenige Meter vor der Rendsburger Endzone erneut in Ballbesitz. Mit einem energischen Lauf durch die Mitte sorgte Marcell Uhrig anschließend für den ersten Oldenburger Jubel an diesem Tag. Oliver Wilmes verkürzte anschließend souverän per Extrapunkt auf 7:14. Nun lief es deutlich besser in der Offense der Outlaws. Immer wieder drängten die Gäste die Black Knights weit in ihre eigene Spielhälfte und brachten sich aussichtsreich in Position. Nutznießer war dabei Running Back Mike Schuhmacher der noch vor der Pause den Ball zweimal mit einem Lauf durch die Mitte in die gegnerische Endzone trug. Da Wilmes noch ein weiteres Mal einen Extrapunkt erzielen konnte ging es mit einer 20:14 Führung in die Kabinen. So stand es auch noch nach dem vierten Viertel, so dass das Team von Dennis Frerichs seine Saison noch um einige Wochen verlängern konnte. „Wir waren gar nicht zufrieden mit dem Spiel, da wir sehr schnell aufgrund zweier dummer Fehler mit 0:14 zurückgelegen haben. Da haben wir Gastgeschenke verteilt. Doch das Team hat Moral bewiesen und gerade die Defense hat im gesamten Spiel einen Top Job gemacht. Die Offense hat nicht wirklich ihren Rhythmus gefunden“, war Frerichs wenig zufrieden mit dem Spielverlauf. Anfang Oktober kommt es nun zum Showdown mit den Invaders, gegen die man in der regulären Saison zweimal deutlich verloren hatte. Somit dürften die Rollen klar verteilt sein, wobei Frerichs und seine Jungs gut mit der Außenseiterrolle leben können. Die Invaders hatten sich zuvor im im parallellaufenden Halbfinale gegen die Hamburg Ravens deutlich mit 28:0 durchgesetzt,