Outlaws sind in der harten Realität der Oberliga angekommen

Es wurde der erwartet schwere Einstieg in der Oberliga für die GVO Oldenburg Outlaws. Bei Titelaspirant Göttingen Generals kassierte man eine deutliche 7:44 Niederlage. Dabei zeigten die Generals den Gästen aus Oldenburg klar ihre Mankos auf. „Göttingen hat uns sein Spielsystem aufgedrückt. Gleichzeitig hat unsere Offense es nie auch nur ansatzweise geschafft ihr Potential abzurufen. Für uns ein klares Zeichen das es ab nun heißt mehrere Schippen draufzulegen um endlich das volle vorhandene Potential dieses mehr als talentierten, wenn auch kleinen Kaders, abzurufen. Wenn es etwas positives an diesem Tag gab, war es das Herz und der Wille des Teams bis zum letzten Snap alles körperliche in die Waagschale zu werfen“, so Outlaws-Trainer Lars Meier. Im ersten Viertel konnte der Aufsteiger das Spiel noch einigermaßen offen gestalten und lies bis zum ersten Seitenwechsel gerademal einen Touchdown der Gastgeber zu. Da die Oldenburger Defense den Versuch einer Two Point Conversion verhindern konnte ging es nur mit einem 0:6 Rückstand ins zweite Viertel. Nun kam die laufstarke Göttinger Offense aber immer besser ins Laufen und trug den Ball vor der Pause noch dreimal in die Endzone der Outlaws. „Das von Göttingen bevorzugte Single Wings System ist ein spezielles, eher selten gespieltes, stark lauforientiertes Offensiv System im Football welches die Generals aber sehr gut beherrschen“, erklärt der Oldenburger Trainer. Nur mit den kurzen Laufwegen scheint man es in Göttingen nicht so zu haben, denn alle vier Versuche einer Two Point Conversion konnten von der Outlaws Defense gestoppt werden, so dass es mit 0:24 in die Pause ging. Im dritten Viertel bauten die Gastgeber dann mit zwei weiteren Touchdowns die Führung auf 36:0 aus. So ging es in das letzte Viertel des Spiels. Hier konnte dann Mike Schuhmacher endlich den ersten Touchdown der Outlaws in dieser Saison erzielen. Auch der Zusatzpunkt war gut, so dass die Gäste auf 7:36 verkürzen konnten. Den Schlusspunkt setzte Göttingen eine Minute vor dem Ende durch einen Interception-Return-Touchdown. Diesmal klappte es dann endlich auch mit der Two-Point-Conversion.