B E R N D   T E U B E R

Es ist lange her, dass die GVO Oldenburg Outlaws in einem Punktespiel so gefordert wurden wie am vergangenen Sonntag in Hannover. Aber das Team von Headcoach Dennis Frerichs bewies Charakter und konnte am Ende trotz ungewohnten Widerstands nach hartem Kampf auch die Stampeders mit 23:18 bezwingen und dürfte spätestens jetzt zu den Mitfavoriten um den Titel gehören.

 

„Es war harte Arbeit. Hannover hat sehr schmutzig und unfair gespielt. Im ersten Quarter lief alles nach Plan, aber danach hat die Defense etwas den Kopf verloren. Was wohl auch an der Verletzung von Simon Wedemeyer lag, der uns sehr gefehlt hat. Nach der Halbzeit haben sich dann aber alle zusammengerissen“, so der Headcoach der Outlaws nach dem Spiel.

 

Schnell waren die Gäste durch Running Back Mike Schuhmacher per Touchdown mit 6:0 in Führung gegangen, aber nach und nach kamen nun die Gastgeber besser ins Spiel und konnten ihrerseits zweimal den Ball in die gegnerische Endzone tragen. Da den Outlaws im zweiten Viertel lediglich ein Fieldgoal durch Wide Receiver Oliver Wilmes gelang ging es mit einem 9:12 Rückstand in die Pause.

 

Kaum zurück aus der Kabine landete der Ball erneut in der Oldenburger Endzone. Aber anstatt den Kopf in den Sand zu stecken ging nun ein Ruck durch das Team der Gäste und es folgte eine Aufholjagd die am Ende zum Sieg führte. Zunächst war es erneut Wilmes der das Punktekonto der Outlaws aufstockte und per Touchdown sein Team auf 15:18 heranbrachte. Für den letzten Touchdown des Spiels zeigte sich dann Tight End Frithjof Hülsmann verantwortlich. Den Endstand von 23:18 stellte Mike Schuhmacher noch im dritten Viertel per 2 Point Conversion her.

 

Weiter geht es für die Outlaws in zwei Wochen. Da ist man zu Gast bei den Nordhorn Vikings.