Erste Saison der Coyotes geht zu Ende

Ein Spiel noch und die erste Saison der Oldenburger Football-Frauen gehört der Vergangenheit an. Niemand geringeres als der designierte Meister die Hamburg Blue Devilyns geben am Samstag um 15 Uhr im GVO Sportpark ihre Visitenkarte ab. Ein Punkt müssen die Gäste noch holen um sich den Titel zu sichern. Nach dem 51:8 Sieg der Devilyns im Hinspiel dürfte klar sein wer am Samstag die Favoritenrolle inne haben wird. Auch wenn es in der Debütsaison nur zu Siegen gegen Emden reichte zeigt sich Coyotes-Trainer Mike Schuhmacher sehr zufrieden mit der Saison.

 

Vor der Saison waren sich Schuhmacher und Outlaws-Präsident Elmar Heidenescher unsicher ob das Projekt „Coyotes“ funktionieren würde. Es gab einfach zu viele Unsicherheitsfaktoren.

 

Bekommt man genügend Spielerinnen zusammen und kann sie auch über die Saison hinweg halten bzw. Neue dazu gewinnen? Ist es kostenmäßig zu stemmen? Sind die Mädels zu Saisonbeginn soweit das sie nicht plötzlich überrascht werden von dem was da auf sie zukommen könnte? Man entschied sich dafür es zu wagen.

 

„Jetzt, nach sieben von acht Spielen stehe ich weiterhin dazu das es die richtige Entscheidung war. Dank meines Trainerstabs sowie allen anderen die mitgeholfen haben und natürlich meinen Mädels ist es zu dem geworden was es jetzt ist. Aus ein paar Frauen wurde ein Team aber vielmehr noch eine Familie. Wir haben einen wahnsinnig guten Teamspirit den sogar die anderen Teams bemerkt haben. Wir haben es geschafft die Leidenschaft zum Football auf die Frauen zu übertragen und sie leben es genauso wie wir. Sie trainieren hart, kämpfen noch härter und geben fast nie auf und das trotz unserer manchmal schroffen Art. Wir wollen das Beste aus ihnen herausholen und fordern sie stetig. Diese Saison war bisher von Verletzungen, Niederlagen, Blut, Schweiß, Tränen aber auch von Glücksmomenten und Erfolgserlebnissen geprägt. Jede einzelne ist von einer Frau zu einer noch selbstbewussteren Frau, einer Kämpferin geworden und das durch den unbändigen Willen nicht aufgeben zu wollen. Ich bin stolz auf jede einzelne und ihre Leistungen“, sieht Schuhmacher die abgelaufene Saison durchaus als Erfolg und ist sich sicher das es auch im nächsten Jahr weitergehen wird. „Was sollen ich oder die Mädels auch mit zwei zusätzlich freien Abenden in der Woche schon anfangen“, schließt er augenzwinkernd.