Ersatzgeschwächte Outlaws zu Gast in Nordhorn

Foto: Tammo Kruber
Foto: Tammo Kruber

Besser hätte die Saison für die GVO Oldenburg Outlaws kaum beginnen können. Zumindest was die Ergebnisse betrifft. Seit nunmehr elf Spielen ist man in der Liga ungeschlagen und geht man nach den Ergebnissen der Vorsaison sollte wohl am kommenden Sonntag der zwölfte Sieg folgen. Mit 39:0 und 45:3 verpasste man den Nordhorn Vikings gleich zwei ordentliche Klatschen. Aber unterschätzen sollte man den Gegner trotz allem nicht, auch wenn Trainer Dennis Frerichs nach dem Videostudium nicht unbedingt schlaflose Nächte hatte. „Was wir im Video gesehen haben war nicht so spektakulär. Die Vikings haben auch sehr viele Rookies. Einen Spieler haben sie aus Paderborn bekommen der mit denen Deutscher Meister (Jugend) geworden ist. Macht einen sehr guten Eindruck der Junge. Was das Spiel angeht ist es sicher schwerer als letztes Jahr. Aber alles andere als ein Sieg wäre schlecht“, zeigt er sich optimistisch, auch wenn die personelle Situation im durchaus einiges an Kopfzerbrechen bereitet. So hatten sich beim letzten Spiel in Hannover gleich mehrere Spieler verletzt. Seitdem hat sich die Situation nicht unbedingt entspannt. Im Gegenteil.

 

„Was die Verletzten angeht haben wir sogar noch einen Rückschlag erlitten. Unsere kompletten Starting Linebacker fehlen verletzt am Wochenende. Einer wurde in Bremen grundlos niedergeschlagen und kann aufgrund von Kopfverletzungen nicht spielen und der andere hatte letzte Woche einen Autounfall“, erzählt der Trainer, der nun neben Simon Wedemeyer auf zwei weitere wichtige Defense-Spieler verzichten muss. Wedemeyer, der sowohl als Linebacker auf dem Feld als auch als Defense Coordinator an der Seitenlinie aktiv ist, hatte sich beim Spiel in Hannover einen Rippenbruch zugezogen. Aber ich denke die Jungs werden für Ihre Kammeraden kämpfen und den Sieg holen“, setzt Frerichs auf eine Trotzreaktion seiner Spieler gegen Nordhorn.