Georg Diettrich läuft keiner Zeit gefährdeten Sieg heraus

Einen klassischen Start-Ziel-Sieg feierte Georg Diettrich (LC Wechloy) am vergangenen Sonntag beim famila-Lauf über 10 km. Vom Start weg kontrollierte der Lokalmatador das Feld und lief in 33:40 Minuten einen nie gefährdeten Sieg heraus. Am Ende hatte er einen 23 sekündigen Vorsprung auf Henning Petzka (LSF Münster), der Zweiter wurde. Auch wenn der Sieger mit seiner Zeit deutlich über der vom Silvesterlauf blieb (32:30), war er im Ziel doch ziemlich geschlaucht. „Bin ganz schön kaputt. Das ist hier auch keine Bestzeitenstrecke mit den vielen Ecken und Kurven sowie dem Wind“, zeigte er sich aber trotzdem zufrieden.

Mit Mirko Schneider (8., 38:10) und Steven Jungeilges (10., 38:16) von den Bären schafften zwei weitere Oldenburger den Sprung in die Top Ten. Den verpassten die beiden Laufrauschler Sören Thomalla (11., 38:22) und Ralf Bienow (12., 39:17) zwar knapp, konnten sich dafür aber über eine Zeit unter der 40 Minutengrenze freuen.

Deutlich spannenden verlief der Wettkampf in der Frauenwertung. Lange Zeit sah es nach einem Sieg für VfLerin Paula Böttcher aus. Wie ein Tempomat spulte sie Kilometer um Kilometer gleichmäßig ab und lag wenige hundert Meter vor dem Ziel noch in Führung. Auch ihre erste 10 km Zeit unter vierzig Minuten seit Jahren lag im Bereich des Möglichen. Aber im Endspurt hatte sie dann ihrer Vereinskollegin Katharina Voigt und Lea Brandewie nichts entgegen zu setzen und verpasste in exakt 40 Minuten den Sprung unter die begehrte Grenze hauchdünn. „Ich bin schon recht enttäuscht das es nicht geklappt hat und der Endspurt ist halt nicht meine Stärke“, so die Drittplatzierte, die sich nach einiger Zeit aber doch über ihre schnellste Zeit seit langem freuen konnte. Voigt (39:56) musste im Ziel der Mittelstrecklerin Brandewie (39:55) knapp den Vortritt lassen.

Mit Jens Nowack (1.TCO, 1:21:23) und Dennis Osterfeld (1:23:29) liefen über die Halbmarathondistanz gleich zwei Oldenburger aufs Podest. Hier siegte souverän der Sieger des VfL-Laufs Jan Knutzen in 1:18:26. Um gerademal acht Sekunden lief Laufrauschler Jürgen Reents als Vierter am Podest vorbei. Auch sein Vereinskollege Nils Plugge blieb als Achter in 1:27:31 unter anderthalb Stunden. Den Podestplatz den Reents verpasst hatte holte stattdessen Kyra Koschei für die Laufrauschler. In 1:40:11 Std. nahm sie dabei sogar auf der obersten Stufe in der Frauenwertung Platz. Im Ziel hatte sie einen Vorsprung von 2:41 Min. auf die Zweitplatzierte.

Bereits nach einem Kilometer hatte sich Hendrik Schutte (16:39) vom TuS Haren von VfLer Jakob Günther (17:13) abgesetzt und seinen Vorsprung bis ins Ziel kontinuierlich ausgebaut. Der musste sich am Ende mit einem zweiten Platz zufriedengeben. „Ich dachte, das Tempo hält der nicht durch. Da habe ich mich wohl vertan“, so der Zweitplatzierte im Ziel. Dafür konnte er allerdings Dauerkonkurrent Jesse Hinrichs (4., 1. TCO, 17:32) deutlich hinter sich lassen. Mit David Wenzel (7., 18:38) und Malte Schnückel (10., 18:43) folgten Günther zwei weitere Grün-Weiße in die Top Ten. Dies schaffte auch Laufrauschler Eike Kruse in 18:39 als Achter.

Einen Doppelsieg schaffte der VfL bei den Frauen durch Michelle Kipp (19:21) und Bonnie Andres (21:16). Drittschnellste Oldenburgerin war hier Anke Dongowski als Fünfte in 23:27.