Vipers zu Gast in Oldenburg

Krowicki fordert Revanche für Niederlage aus Hinspiel

 

Nicht wie ursprünglich geplant am Sonntagnachmittag, sondern bereits am kommenden Samstagabend um 18 Uhr empfängt der VfL Oldenburg in der heimischen EWE-Arena die Bad Wildungen Vipers. Gegen den Tabellenelften haben die Grün-Weißen noch eine Rechnung offen. Im ersten Spiel des Jahres hatte es in Bad Wildungen eine nicht unbedingt eingeplante Niederlage gesetzt an die VfL-Trainer Leszek Krowicki nur ungerne zurückdenkt. „Ich möchte, dass wir überzeugend gewinnen und bin sicher das sich die Mädels besser präsentieren werden als in Bad Wildungen“. In Hessen hatte Krowicki auf die verletzte Kim Birke verzichten müssen und stattdessen Rechtsaußen Kira Schnack auf der für sie ungewohnten linken Seiten spielen lassen. „Damals waren wir es noch nicht gewohnt auf ungewohnten Positionen zu spielen, mittlerweile schon“, erzählt Torhüterin Louise Egestorp. „Die Mädels haben gelernt mit schwierigen Situationen umzugehen. Fantastisch wie sie bis zum Ende kämpfen und nie aufgeben“, ergänzt ihr Trainer und fügt augenzwinkernd hinzu: „Das ist die Spezialität des Hauses“.

 

Ein wenig hat sich die Situation durch die Rückkehr von Caro Müller für den VfL mittlerweile entspannt. „Eine Spielerin mehr im Rückraum macht sich positiv bemerkbar. Durch Caros Rückkehr haben wir andere taktische Möglichkeiten hinzubekommen. Auch kann ich Spielern wie Angie oder Kelly jetzt mehr Ruhepausen geben. Die Belastung einzelner Spielerinnen war in den letzten Wochen schon ziemlich hoch. Trotzdem wollen wir jetzt die letzten vier Spiele gewinnen um den fünften Platz zu verteidigen“, so der VfL-Trainer.

 

Mit den Vipers erwarten die Oldenburgerinnen einen Gegner der zwar in diesem Jahr bisher nur drei seiner dreizehn Partien gewinnen konnte aber jederzeit für eine Überraschung gut ist wie die Heimsiege gegen den VfL und Bayer Leverkusen am letzten Spieltag bewiesen haben. Auch Bietigheim hatte man lange am Rande einer Niederlage. Erfahrene Spielerinnen wie Laura Vasilescu und Miranda Robben sorgen dafür, das ein unterschätzen des Gegners umgehend bestraft wird. „Trotz vieler Verletzter hat Bad Wildungen eine stabile erste Sieben die eine sehr bissige und aggressive 6:0 Deckung und einen sehr schnellen Handball spielt. Aber wir sind zuhause immer besonders motiviert, weil wir diese Halle und das Publikum lieben. Die Mädels werden brennen um zu zeigen, dass die Niederlage im Hinspiel nur ein Zufall war“, verspricht der Trainer.