Heisen verliert erst im Finale

Foto: Privat
Foto: Privat

Es fehlte nicht viel zu Vivian Heisens zweitem Turniersieg in diesem Jahr. Wie schon in Kasan vor einigen Wochen erreichte sie auch beim Moscow Winter Cup mit ihrer ukrainischen Doppelpartnerin Ganna Poznihirenko das Finale in einem 25.000 $ Turnier und musste sich dort nur knapp dem russisch/kasachischem Duo Sofya Lansere (RUS) / Elena Rybakina (KAZ) geschlagen geben. Nachdem die Beiden den ersten Satz zunächst noch deutlich mit 6:1 für sich entscheiden konnten unterlagen sie im Zweiten mit 3:6. Nun musste der Match-Tie-Break entscheiden. Aber auch hier hatten Lansere / Rybakina das bessere Ende für sich und siegten mit 10:4.

 

Auf dem Weg ins Finale hatte das Duo zuvor u.a. die an Nummer 2 und 3 gesetzten russischen Paare Anastasiya Komardina / Ekaterina Yashina (3:6, 6:3 (10:6)) und Olga Doroshina / Polina Monova (6:1, 5:7 (10:8)) aus dem Weg geräumt. „Das waren zum Teil Spielerinnen die in der Weltrangliste unter den ersten hundert bzw. hundertfünfzig stehen“, erzählt Heisen stolz.

 

Auch im Einzel ging es für Heisen zunächst erfolgreich los. Im Erstrundenmatch bekam sie es hier mit der an Drei gesetzten Russin Polina Leykina zu tun. Nachdem sie den ersten Satz mit 4:6 verloren hatte, konnte sie den Zweiten im Tie-Break für sich entscheiden. Erneut ging es für sie in den Match-Tie-Break. Den konnte sie mit 10:6 für sich entscheiden und traf in Runde Zwei mit Varvara Gracheva auf eine weitere Russin. Hier konnten beide Spielerinnen zunächst einen Satz deutlich mit 6:1 für sich entscheiden bevor Gracheva sich mit 10:2 im Match-Tie-Break durchsetzen konnte.

 

Viel Zeit zum Grämen über den verpassten Turniersieg bleibt Heisen und Poznihirenko allerdings nicht, denn bereits in einer Woche bietet sich den Beiden in Kasan eine erneue Chance auf einen Turniersieg im Doppel. „Es war ein sehr schönes Turnier im verschneiten Moskau. Jetzt geht’s wieder zurück nach Hause und am Samstag wieder nach Kazan.“