Bronzemedaille für Heisen bei Studenten-WM

Foto: Privat
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Nachdem das Jahr für Tennisprofi Vivian Heisen zunächst wenig erfolgreich begann konnte sie sich in der zweiten Jahreshälfte steigern und mit den letzten Turnierergebnissen durchaus zufrieden sein. Folgerichtig wurde sie für das deutsche Team bei den diesjährigen Studenten Weltmeisterschaften (Master U BNP Paribas) im französischen Grenoble nominiert. „Das Niveau war wirklich sehr stark. Viele Spieler kannte ich bereits von der Tour. Mich hat es super stolz gemacht das ich mein Land vertreten durfte und wir dann auch noch eine Medaille geholt haben“, freute sich die aktuelle Nummer 550 der Weltrangliste riesig über den Gewinn der Bronzemedaille mit der Mannschaft. Teilnahmeberechtigt war sie aufgrund ihres BWL-Fernstudiums für Leistungssportler an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, welches sie neben dem Sport noch absolviert. Für die 13. Auflage der WM hatten sich neben Deutschland noch China, USA, Irland, Großbritannien, Italien, Belgien sowie Gastgeber Frankreich qualifiziert. Im Viertelfinale traf hier das deutsche Team um die Oldenburgerin Vivian Heisen auf die Italiener. Mit vier deutlichen Siegen, je zwei bei den Männern und den Frauen, konnte man sich bereits nach den Einzeln für das Halbfinale qualifizieren. Heisen ließ dabei ihrer italienischen Konkurrentin Flavia Fida mit 6:0 und 6:0 nicht den Hauch einer Chance. Im Halbfinale wartete dann mit Titelverteidiger Großbritannien ein ganz dicker Brocken auf das deutsche Team. Nach vier engen Einzeln, Heisen verlor ihr Match mit 1:2, stand es 3:1 für den Weltmeister und es kam zu einem Doppel der Männer, da für das Weiterkommen vier Siege notwendig waren. Hier setzten sich die Briten mit 2:0 durch und zogen wie schon im Vorjahr ins Endspiel gegen die USA ein, wo sie allerdings deutlich mit 1:4 unterlagen. Für das Team um Vivian Heisen ging es im Spiel um Platz 3 gegen die Iren, die mit dem Einzug ins Halbfinale bereits ihren größten Erfolg in diesem Turnier eingefahren hatten. Wie schon im Viertelfinale setzte sich Deutschland auch hier souverän mit 4:0 durch. So konnte sich die Oldenburgerin nicht nur über zwei Siege in drei Spielen, sondern auch über eine Bronzemedaille bei ihrem ersten Auftritt im Nationaltrikot freuen.

 

Bereits am kommenden Freitag geht es für die 24jährige nach Florida wo sie sich mit der ehemaligen Weltranglistenersten im Doppel Kveta Peschke auf die neue Saison vorbereiten wird. Diese wird dann voraussichtlich mit einem Turnier in Singapur beginnen.