Ole Hustede sucht beim SPARDA-Lauf die Abwechslung

Foto: Privat
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Wieder einmal wurde beim Oldenburger SPARDA-Lauf bei mehreren der elf angebotenen Läufe noch vor dem Meldeschluss das Teilnehmerlimit erreicht. Auch diesmal werden die Veranstalter wieder mehr als zweitausend Läufer in Kreyenbrück begrüßen können. Einzig über die Meldezahl beim 11,6 km langem Oldenburger Berglauf dürften die Organisatoren nicht ganz glücklich sein. Gerademal 38 Läufer hatten sich bis zum Voranmeldeschluss für die anspruchsvollste Strecke bei Oldenburger Laufveranstaltungen angemeldet. Ein Grund hierfür dürfte sein, dass die meisten Läufer in der Region auch im Training fast nur auf flachen Strecken unterwegs sind.

 

 

Allerdings ist genau das der Grund warum sich Laufrauschler Ole Hustede für einen Start beim Berglauf entschieden hat. „Sonst ist immer alles recht eben wo wir laufen. Da wollte ich einfach etwas Abwechslung haben und auch mal auf anderen Terrain unterwegs sein. Zudem habe ich jetzt in Würzburg angefangen zu studieren und da werde ich wohl nicht dran vorbei kommen im hügligen Gelände zu laufen. Von daher ist das schonmal eine gute Vorbereitung auf meine Wettkämpfe in Würzburg“, erzählt der 19jährige warum er sich für diesen anspruchsvollen Lauf entschieden hat.

 

 

Auch wenn er aus einer laufbegeisterten Familie kommt, sowohl Vater Eilert als auch Mutter Antje sind aktive Laufrauschler, stand für ihn zunächst der Fußball an erster Stelle. Lange war er in der Jugend des VfL Oldenburg aktiv. Erst der Beginn seines Studiums sorgte für einen sportlichen Prioritätenwechsel. Auch wenn er heute noch im Rahmen des Hochschulsports dem Ball hinterherjagt, sei es beim Fußball, Basketball oder Volleyball, liegen seine sportlichen Ziele nun im läuferischen Bereich. Als erstes soll nun einmal die vierzig Minutengrenze fallen. Vor drei Jahren hätte es bei seinem Lieblingsrennen, dem Brunnenlauf, fast schon geklappt. In 40:05 Minuten verpasste er sein Ziel nur hauchdünn. Dies will er möglichst zeitnah nachholen. Der Brunnenlauf ist nicht nur sein Lieblingslauf, sondern auch sein erster Volkslauf den er in Deutschland vor fünf Jahren gelaufen ist. Erste Wettkampferfahrung konnte er allerdings schon zuvor in Finnland sammeln. Drei Jahre lebte er mit seiner Familie im Norden Europas und nahm dort dass ein oder andere Mal an 800 m Läufen teil.

 

 

Aber wie auch seinen Vater zieht es den ehemaligen Abwehrspieler eher auf die längeren Strecken. Bereits in Schortens über die 10 Meilen zeigte er, dass er über die längeren Distanzen mithalten kann. „Um meine Ziele zu erreichen, muss ich aber mehr trainieren sonst klappt das nicht mit den vierzig Minuten und auch nicht mit dem Halbmarathon“, weiß er. Auf lange Sicht will er sich dann auch mal an einen Marathon heranwagen. Nun heißt es aber erst einmal den Oldenburger Berglauf ordentlich zu überstehen um sich hier die Kraft für einen schnellen 10 km Lauf zu holen. Vielleicht klappt es ja dann schon beim Oldenburg Marathon mit der Erfüllung seines ersten Ziels: 39:?? Minuten.