Zwei neue Bestzeiten für Wolfgang Jung in Papenburg

In blendender Form zeigte sich Wolfgang Jung (M65) bei den Senioren-Bezirksmeisterschaften in Papenburg. Über 100 und 200 m schaffte er im ersten Rennen der Saison gleich die Qualifikationsnorm für die Deutschen Meisterschaften in Zittau und verbesserte auf beiden Distanzen seine Bestzeit deutlich. Über 100 m um 18/100 auf 14,26 Sek. und die 200 m (29,76) lief er sogar 45/100 schneller als zuvor, dies bei einem Gegenwind von 1,6 m/Sek. Als kleine Zugabe konnte er sich über zwei BM-Titel freuen.

Mit ebenfalls zwei Titeln und zwei DM-Qualifikationsnormen kehrte Kathrin Scholl (W35) aus Papenburg zurück. Trotz berufsbedingtem Trainingsrückstand lief sie über 100 m in 14,35 Sek. nur 6/100 an ihrer Vorjahreszeit vorbei. Wobei sie diesmal sogar etwas Gegenwind hatte und nicht wie im Vorjahr Rückenwind. Auch im Kugelstoßen knackte sie als Vizemeisterin mit gestoßenen 9,70 m auf den Zentimeter genau die Qualifikationsnorm. Nachdem sie in den ersten vier Versuchen gerademal auf 9,25 m gekommen war entschied sie sich dazu beim fünften Versuch anstatt anzugleiten anzugehen. Mit Erfolg. Mit 9,70 m erzielte sie in diesem Versuch ihre beste Weite. Die 200 m lief sie in 29,82 bei 0,7 m/Sek. Gegenwind.

Auf zwei Titel brachte es auch Pierre Wirth (M50), der nach einer längeren verletzungsbedingten Trainingspause erstmals über 100 m und im Weitsprung im Freien teilnahm. Die 100 m lief er hier in 13,39 Sek. und beim Weitsprung schaffte er 4,86 m. Über die Weite war er ein wenig enttäuscht, gerne wäre er noch näher an die fünf Meter ran gesprungen. Seine ersten vier Versuche gingen, bis auf einen Fehlversuch, alle über 4,80 m. Bei seinen letzten zwei Versuchen machte es sich dann bemerkbar, dass er zuletzt weniger trainieren konnte. Die Kraft ließ nach und so kam er in den letzten beiden Versuchen nur noch auf knapp 4,60 m.

Gerne wäre auch Peter Fuchs (M60) über 400 m die Qualifikationsnorm für Zittau gelaufen, aber in 1:10,91 fehlten ihm trotz persönlichen AK-Rekords noch knappe 9/10 hierfür. Immerhin konnte er sich mit dem Titel trösten. Beim Weitsprung hatte er etwas Schwierigkeiten in den Wettkampf herein zu kommen. Mit seinem letzten Versuch über 4,19 m verpasste er seine Vorjahresweite nur um zwei Zentimeter und wurde am Ende Vizemeister.

„Das waren alles ganz ordentliche Leistungen, da können wir nicht meckern“, zeigte sich Jürgen Wegner sehr zufrieden mit den Leistungen.