VfLer mit Licht und Schatten bei Pfingstsportfesten

Gleich mehrere VfLer nutzen die Pfingsttage um bei den Pfingstsportfesten in Zeven, Rehlingen und Bad Oeynhausen ihre Form zu überprüfen. Nachdem in der Woche zuvor Temperaturen jenseits der 20 Grad Sommergefühle beim Training aufkommen ließen, kamen sich die Athleten bei teilweise starken Windböen, Hagel und Temperaturen im niedrigen zweistelligen Bereich eher wie im Herbst vor. Was sich teilweise auch auf die Ergebnisse auswirkte.

Regelrecht vom Winde verweht wurden die 100 m Läufe von Adham Hess in Zeven. Im Vorlauf lief er bei einem Gegenwind von 1,2 m die 100 m in 11.45. Wenig später gewann er das C-Finale in 11.11 bei einem Rückenwind von 2,9 m. Auch über 200 m hatte er im Vorlauf mit Gegenwind zu kämpfen. Aber trotz eines Gegenwinds von 1,3 m konnte er in 22,96 seine Jahresbestleistung gleich um 4/10 verbessern und sich für die Landesmeisterschaften qualifizieren. Im B-Finale setze er noch einen drauf und lief bei leichtem Rückenwind in 22.71 noch einmal 25/100 schneller.

In guter Form zeigte sich auch Konstantin Merkel der zunächst die 100 m in 11.90 lief um dann anschließend die 400 m so schnell wie noch nie zuvor zu laufen. Die von ihm gelaufenen 51.88 bedeuteten gleichzeitig die Qualifikation für die Landesmeisterschaften. Erst zum zweiten Mal in seiner Karriere.

Mona Rieber konnte im Vorlauf über 200 m in 30.15 ihre persönliche Bestzeit aus dem Jahre 2014 einstellen und legte im C-Finale eine 30.20 nach. Weniger gut lief es für sie beim Weitsprung. Bei Hagel, Regen und Gegenwind kam sie nicht über 3,89 m hinaus und brach den Wettkampf nach zwei Versuchen ab.

Auch für Michelle Kipp lief es nicht ganz wie erhofft. Zunächst lief sie die 1500 m in 4:58,10 und einen Tag später die 800 m in 2:30,36.

In Bad Oeynhausen verbesserte Bernd Teuber in 13.75 bei 1,2 m Gegenwind zunächst seine Jahresbestzeit über 100 m bevor er die 200 m in 28.21 lief.

Einen ungefährdeten Sieg über 400 m lief Ruth Spelmeyer in Rehlingen heraus. Mit ihrer Zeit von 52,63 setzte sie sich direkt an die Spitze der deutschen Bestenliste. „Unter diesen schlechten Bedingungen war die Zeit super“, zeigte sie sich mit ihrem ersten 400 m Start zufrieden.