Kathrin Walter glänzt bei Norddeutschen Meisterschaften in Berlin

Foto: Regine Walter
Foto: Regine Walter

Hartnäckige Beschwerden am Bein hinderten Mehrkämpferin Kathrin Walter vom BTB in diesem Jahr daran regelmäßiges Lauftraining durchzuführen. Sie machte aus der Not eine Tugend und setzte ihre Trainingsschwerpunkte auf die Wurfdisziplinen. Dies sollte sich bezahlt machen. So konnte sie in diesem Jahr bereits ihre Bestleistungen mit der Kugel und dem Speer deutlich verbessern. Bei den Norddeutschen Meisterschaften in Berlin holte sie sich an diesem Wochenende in beiden Disziplinen überlegen den Titel gegen die Spezialistinnen in der WJU18. Mit der Kugel setzte sie sich gleich im ersten Versuch an die Spitzenposition und gab diese auch nicht wieder her. Allein vier ihrer sechs Versuche hätten zum Titelgewinn gereicht. Ihre 15,21 m bedeuteten nicht nur persönliche Bestleistung, sondern auch gleichzeitig einen Vorsprung von 1,08 m auf die Zweitplatzierte. Spannender ging es da schon beim Speerwerfen zu. Während die Konkurrentinnen gleich im ersten Versuch ihre Bestweiten erzielten tat sich die Oldenburgerin zunächst etwas schwer und lag lange auf dem dritten Platz. „Wettkampf unterbrochen wegen Regen…. Dann flog der Speer“, erzählt Mutter Regine nach dem Wettkampf. Im vierten Versuch setzte sie sich mit 42,73 m an die Spitze des Feldes und legte im letzten Versuch noch einen ordentlich drauf. Am Ende hatte sie mit 44,17 m einen Vorsprung von 1,77 m auf die Konkurrenz rausgeworfen.

 

 

Weniger gut lief es für ihren Vereinskollegen Adham Hess über 100 m. Aufgrund von Oberschenkelproblemen reichte es für ihn nur für eine Zeit von 11.56 Sek. Damit verpasste er die Zwischenläufe um 8/100. Auf den Start über 200 m verzichtete er anschließend vorsichtshalber um nichts zu riskieren. Zufrieden konnte auch die dritte BTBlerin im Bunde sein. Belana Hillmann (WJU18) konnte gleich mit ihrem ersten Versuch im Dreisprung ihre persönliche Bestleistung um fünf Zentimeter auf 10,65 m verbessern. Das reichte für sie am Ende für den siebten Platz. Weitengleich mit Platz Sechs. Im Weitsprung erzielte sie 4,65 m.

 

Aufs Podium über 5000 m bei den Frauen liefen die beiden VfLerinnen Paula Böttcher (18:21) sowie Michelle Kipp (19:18) als Zweite und Dritte. Böttcher hatte lange das Feld angeführt, musste sich am Ende aber im Schlussprint geschlagen geben. „Da wäre heute mehr drin gewesen, aber auf der Gegengerade hatten wir starken Gegenwind und wenn man die ganze Zeit vornewegläuft ist das schon ganz schön anstrengend. Das hat die Zweite taktisch sehr gut gemacht“, so die Vizemeisterin.