Erfolgreicher Start in die Saison beim Hallenmeeting in Hamburg

In guter Frühform präsentierten sich die Schützlinge von VfL-Trainer Jürgen Wegner beim 5. Hallenmeeting des Hamburger SV am letzten Wochenende.

Den Anfang machte Jan Caspers beim Kugelstoßen. Bei seinem ersten Hallenwettkampf überhaupt konnte er sich nicht so ganz mit den ungewohnten Gegebenheiten anfreunden und beendete den Wettkampf mit für ihn unbefriedigenden 10,86 m auf Platz vier. Besser lief es da schon für die fünf Sprinter über 60m, von denen sich mit Niels Kaun (7,29) und Hans-Jürgen Lay (7,41) gleich zwei VfLer für das B-Finale qualifizieren konnten. Während Kaun in 7,31 das Finale als Dritter beendete hatte Lay zugunsten des Weitsprungs auf einen Start verzichtet. Aber auch Adham Hess (7,43), Niclas Faasch (7,58) und Konstantin Merkel konnten mit ihren Zeiten durchaus zufrieden sein.

Freud und Leid lagen beim Weitsprungwettbewerb eng zusammen. Während sich Niclas Faasch (6,00m) in seinem vierten Versuch eine schwere Oberschenkelzerrung zuzog und den Wettkampf beenden musste schaffte Hans-Jürgen Lay im selben Versuch mit 6,65 m seine weiteste je für den VfL gesprungene Weite und zeigte sich gut gewappnet für die kommende NLV-Hallenmeisterschaft.

In guter Frühform zeigten sich auch Michelle Kipp (2:28,44) und Bernd Teuber (2:29,61) über 800m. Für Kipp war es persönliche Bestzeit und Teuber stellte seine Zeit aus dem Sommer ein. Trotzdem waren beide aufgrund ihrer eigenen Laufgestaltung unzufrieden und waren sich sicher einige zehntel Sekunden verschenkt zu haben. Ähnlich erging es Dominic Ellwardt (2:24,62), der eigentlich im Bereich seiner Bestzeit laufen wollte, aber schon in der ersten Runde zuviel Zeit verloren hatte weil er sich an den falschen Konkurrenten gehangen hatte.

Den Abschluss machten wieder die Sprinter. Alle vier kämpften bis zur Ziellinie um den Sieg in ihrem Rennen. Schnellster war wie erwartet Niels Kaun als Gesamtsechster in 23,25. Adham Hess konnte in 24,22 seinen Lauf für sich entscheiden. Daniel Wendel (24,34) und Konstantin Merkel (24,45) waren nur unwesentlich langsamer.