Wollen zeigen das wir es besser können

Foto: VfL Oldenburg
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Am Donnerstag (27.12., 18 Uhr) ist es endlich soweit. Nach sechswöchiger EM-Pause wird es für die Bundesliga-Handballerinnen des VfL Oldenburg wieder ernst. Da erwartet das Team von Trainer Niels Bötel in eigener Halle die Bad Wildungen Vipers. Es ist nicht das erste Aufeinandertreffen der beiden Teams in der EWE Arena in dieser Saison. Bereits Mitte Oktober traf man an selber Stelle im DHB-Pokal aufeinander. Damals gab es nach hartem Kampf einen knappen 29:28 Sieg für die Grün-Weißen. Auch für das Punktspiel am Donnerstag erwartet Niels Bötel wieder ein spannendes und enges Duell der beiden Konkurrenten. „Es ist sehr wichtig für uns nach der langen Pause wieder reinzukommen, aber das wird ein sehr schweres Spiel für uns werden. Wir müssen in den letzten fünf Spielen der Vorrunde unbedingt noch punkten und damit wollen wir am Donnerstag anfangen“. Genau zwei Monate ist es nun her, dass der VfL im Heimspiel gegen Blomberg sein letztes Erfolgserlebnis feiern konnte. Danach hagelte es drei krachende Niederlagen, einschließlich einer so nie erwarteten 27:38 Schlappe in Neckarsulm. „Wir haben schon in der Kabine begonnen zu analysieren was wir an diesem Tag gezeigt oder besser gesagt nicht gezeigt haben damit uns so etwas nicht noch einmal passiert. Nach der langen Pause freuen wir uns darauf endlich wieder spielen zu dürfen und wollen unseren Fans zeigen, dass wir es besser können. Natürlich wollen wir auch unsere Serie gegen die Vipers ausbauen, dürfen sie dabei aber auch nicht unterschätzen“, erzählt Kreisläuferin Ann-Kristin Roller.

 

Auch die Vipers hatten zuletzt nicht allzu viele Erfolgserlebnisse zu verzeichnen. Einzig einen 39:26 Auswärtssieg in Halle konnte das Team von Trainerin Tessa Bremmer seit dem letzten Aufeinandertreffen auf der Habenseite verzeichnen. „Wir müssen gegen jedes Team Vollgas geben und können es uns nicht leisten es gegen irgendjemanden locker angehen zu lassen. Am Donnerstag treffen sich zwei Teams auf Augenhöhe. Die Vipers sind breiter aufgestellt als noch im Vorjahr, aber auch sie können nicht ganz zufrieden sein mit dem bisherigen Saisonverlauf. Wir müssen wieder aggressiver im Angriff und der Abwehr spielen, um den Gegner unter Druck zu setzen und das Spiel erfolgreich zu gestalten. Die zwei Punkte wollen wir hierbehalten. Die Mädels haben sich im Training voll reingehangen und machen einen sehr guten Eindruck“, so der VfL-Trainer, der zuletzt im Training auf Kim Birke (Grippe) sowie Lisa-Marie Fragge (Sprunggelenk) verzichten musste, sich aber optimistisch zeigt gegen die Vipers wieder alle Spielerinnen mit an Bord zu haben.