Tapfer kämpfende VfLerinnen verkaufen sich teuer

Foto: Thorsten Helmerichs
Foto: Thorsten Helmerichs

Auch nach dem vierten Spiel in der Gruppenphase des EHF-Cups warten die Handballerinnen des VfL Oldenburg weiterhin auf ein Erfolgserlebnis. Eine Woche nach der Heimniederlage gegen den schwedischen Meister IK Sävehof ging auch das Rückspiel in Göteborg mit 33:37 verloren. Mit einem Mini-Kader von gerademal elf Spielerinnen war der VfL an die Westküste Schwedens gereist und verkaufte sich so teuer wie möglich. „Wir haben schlecht begonnen, aber bis zum Ende gekämpft obwohl wir wieder auf unsere vielen Verletzten verzichten mussten. Jenny hat heute auf Rechtsaußen begonnen und ihre Sache gut gemacht, ebenso wie Griet Prante die in der letzten Phase des Spiels auf Linksaußen gespielt hat“, zeigte sich Leszek Krowicki durchaus zufrieden mit der Leistung seines Teams, das erneut lautstark von seinen Fans unterstützt wurde.

 

Bereits nach 37 Sekunden mussten die Gäste erstmals in Unterzahl spielen als Inger Smits eine erste zwei Minutenstrafe kassierte. Die Gastgeberinnen konnten dies für sich nutzen und schnell mit 2:0 in Führung gehen. Bis zur 6. Minute wurde dieser Vorsprung sogar auf 5:0 ausgebaut. Erst in der 7. Minute erzielte Cara Hartstock das erste Tor (1:5) für den VfL, dem Inger Smits eine Minute später das zweite folgen ließ. Dank einer kämpferischen starken Leistung der Grün-Weißen konnten sich Sävehof in der Folge nicht weiter absetzen. Im Gegenteil. In der 21. Minute war der VfL beim Stande von 11:12 sogar wieder bis auf ein Tor heran. Aber bereits vier Minuten später waren die Gastgeberinnen wieder auf 16:12 davongezogen. Mit 18:14 für Sävehof ging es in die Pause.

 

Die ersten Minuten der zweiten Halbzeit gehörten dem VfL, der innerhalb von drei Minuten auf 17:19 verkürzen konnte. Aber bereits in der 37. Minute konnten die Schwedinnen mit vier Toren in Folge eine Vorentscheidung erzielt. Von diesem Rückstand erholten sich die VfLerinnen in diesem Spiel nicht mehr und kamen in der Folge nicht mehr näher als drei Tore an die Gastgeberinnen heran. Den letzten Treffer des Spiels erzielte Griet Prante 26 Sekunden vor Ende des Spiels zum 33:37. Nun haben die Oldenburgerinnen eine Woche Zeit, bis sie am kommenden Samstag in Nantes zum nächsten Spiel antreten müssen.

 

IK Sävehof

Bundsen, Mouratidou, - Ekenman-Fernis 5/1, Lindvall-Haggren 2, Oden 4, Krönell 5, Enhörning 1, Örtorp, Jensen 1, Karlsson 4, Petterson 2, Mellegard 6, Roberts 7

 

Gelbe Karte:               2

2 Minuten:                  5

Siebenmeter:              1/1

 

 

VfL Oldenburg

Renner, Kohorst – Schnack, Prante 1, Müller 2/1, Smits 7, Dulfer 2, Behrend 3, Geschke 8/1, Hartstock 5, Jongenelen 5

 

Gelbe Karte:               3

2 Minuten:                  4

Siebenmeter:              3/2