Krowicki setzt auf die heimischen Fans gegen Holstebro

Heimpublikum soll das Zünglein an der Waage sein

 

Mit dem 27:25 Sieg in Holstebro haben die Bundesliga-Handballerinnen des VfL Oldenburg am vergangenen Sonntag die Tür zur Gruppenphase im EHF-Pokal ein ganzes Stück weit aufgestoßen. Nun wollen sie am morgigen Sonntag um 16:30 Uhr in der EWE-Arena auch den letzten Schritt in die nächste Runde vollführen. Die Chancen hierfür stehen nicht schlecht sind sich Trainer Leszek Krowicki und seine Rückraumspielerin Kelly Dulfer einig. „Wir sind voll motiviert das Spiel zu gewinnen. Da ist es egal ob wir mit zwei oder vier Toren in Holstebro gewonnen haben. Wenn wir am Sonntag gut vorbereitet ins Spiel gehen haben wir gute Chancen zu gewinnen“, zeigt sich die niederländische Nationalspielerin optimistisch.

 

„Wir dürfen nicht den Fehler machen uns schon als Sieger zu sehen. Es ist erst die erste Halbzeit gespielt, aber vor heimischen Publikum haben wir die Favoritenrolle. Unser Traum ist es in die Gruppenphase zu kommen, das hat noch keine unserer Spielerinnen bisher kennengelernt. Wir sind glücklich darüber gegen eine dänische Mannschaft ein so gutes Ergebnis geschafft zu haben. Wenn unsere tollen Fans uns am Sonntag nach vorne pushen und alle Spielerinnen gesund sind stehen die Chance sehr gut uns unseren Traum zu erfüllen“, ergänzt der VfL Trainer, der im Rückspiel auch wieder VfL-Talent Lena Thomas eine Chance geben will.

 

Während der VfL nach sechs Spielen ohne Niederlage mit breiter Brust in das Rückspiel gehen kann mussten die Gäste zuletzt fünf Niederlagen hinnehmen und müssen zudem mit Stine Andersen auf eine ihrer wichtigsten Spielerinnen verzichten. Die hatte sich im Hinspiel im linken Knie einen Kreuzbandriss zugezogen und fällt für den Rest der Saison aus. Einzig im Pokal konnten die Däninnen Anfang des Monats gegen Ligakonkurrent Silkeborg einen Sieg einfahren und sich für das Halbfinale qualifizieren wo sie auf Angie Geschkes Ex-Club Randers HK treffen werden. Nichtsdestotrotz sieht Holstebros Anette Jensen in der 2-Tore-Niederlage sogar einen leichten Vorteil für ihr Team: „Das kann durchaus ein Vorteil für uns sein, dass wir das erste Spiel mit zwei Toren verloren haben, weil das bedeutet, dass der ganze Druck nun bei denen liegt und wir ganz befreit aufspielen können.“