Kellerduell der Bundesliga-Nachwuchsteams

Foto: VfL Oldenburg
Foto: VfL Oldenburg

Während die Handball WM der Frauen nach abgeschlossener Vorrunde eine Verschnaufpause einlegt treffen sich im ostwestfälischen Blomberg die Nachwuchsteams der Bundesligisten HSG Blomberg-Lippe und VfL Oldenburg zum vorletzten Drittligaspiel des Jahres 2017. Zuletzt trafen die beiden Teams im Februar 2014 in Blomberg aufeinander. Mit 28:26 behielt dabei der VfL die Oberhand und konnte drei Monate später die Drittligameisterschaft in der Gruppe Nord feiern. Davon sind die Grün-Weißen derzeit weit entfernt. Im Gegenteil. Am heutigen Samstag um 13 Uhr treffen im Schulzentrum Blomberg die neuntplatzierte HSG auf den einen Platz dahinter platzierten VfL. Beide haben bisher dreimal die Halle als Sieger verlassen und mussten sechs Niederlagen hinnehmen. Einzig das Torverhältnis trennt die beiden Teams. Während die Gastgeberinnen zwei ihrer bisher vier Heimspiele gewinnen konnten gab es für die Gäste bisher auswärts noch nichts zu holen. Dies soll sich in Blomberg wenn es nach Trainer Andy Lampe geht ändern. „Das ist ein wichtiges Spiel für uns, aber wir müssen abwarten wie die Kadergestaltung bei Blomberg aussehen wird. Wir werden auf jeden Fall ohne Spielerinnen aus dem Bundesligateam auflaufen. Auch so sind wir sehr gut vorbereitet auf das Spiel und fahren optimistisch nach Blomberg.

 

Die HSG konnte zuletzt zwei Siege in Folge einfahren. Darunter einen 29:28 Auswärtssieg bei den Juniorelfen aus Leverkusen. Eine Veränderung zu diesem Spiel wird es auf Seiten der Gastgeberinnen auf jeden Fall geben. Seit Anfang Dezember ist nicht mehr Ex-VfLerin Barbara Hetmanek Trainerin der Ostwestfälinnen sondern B-Jugendtrainer Björn Piontek.  „Die Entscheidung die HSG zu verlassen ist mir sicherlich nicht leichtgefallen. Nach intensiver Überlegung bin ich allerdings zu dem Entschluss gekommen die Verantwortlichen darum zu bitten mich von meinen HSG-Aufgaben zu entbinden. Ich bin sehr dankbar für die Chance, bei der HSG bereits in jungen Jahren viel Verantwortung getragen haben zu dürfen. Die vergangenen gut vier Jahre waren sehr lehrreich und ich habe eine Vielzahl an Erfahrungen gesammelt. In den letzten Wochen ist in mir jedoch der Wunsch gereift, mich aus persönlichen Gründen für die Zukunft neu zu orientieren“, so die 29jährige auf der HSG-Homepage. „Schade. Ich hatte mich schon auf ein Wiedersehen mit Babs gefreut. Die HSG hat eine junge Truppe die auf Tempo spielt, aber nun müssen wir erst einmal sehen was der Trainerwechsel bewirkt“, so der VfL-Trainer.