Juniorteam bezahlt ersten Punktgewinn teuer

Kim Schilling verletzt sich am Ellbogen

 

Im dritten Saisonspiel hat es endlich geklappt mit dem ersten Punktgewinn für das Juniorteam des VfL Oldenburg. Bereits zum dritten Mal in Folge trennten sich der VfL und der SV Henstedt-Ulzburg mit einem Unentschieden. Diesmal hieß es 21:21, nachdem die Gäste zur Pause mit 12:11 geführt hatten. Allerdings mussten die Gastgeberinnen   Punktgewinn teuer bezahlen. Bei dem Versuch die gegnerische Abwehrreihe zu durchbrechen stürzte Kim Schilling unglücklich und verletzte sich am Ellbogen, so dass sie ins Krankenhaus gebracht werden musste. „Gebrochen ist schon einmal nichts. Jetzt muss nur noch abgeklärt werden ob meine Bänder und die Kapsel heilgeblieben sind“, konnte die Nachwuchsspielerin schon einmal eine erste kleine Entwarnung aus dem Krankenhaus geben. „Diesen Punktgewinn haben wir ein bisschen zu teuer bezahlt. Beim nach hinten fallen hat sie versucht sich abzustützen und dabei ist der Arm dann voll durchgeschlagen“, ergänzt ihre Trainerin Alex Hansel die sich ansonsten sehr zufrieden zeigte. „Das war ein absoluter Punktgewinn. Ich bin sehr, sehr stolz und zufrieden mit der kämpferischen Einstellung und Leistung der gesamten Mannschaft. Wir haben sechzig Minuten zusammengehalten und gekämpft.“

 

Die 120 Zuschauer in der Sporthalle Wechloy bekamen vom Start weg ein enges Spiel zu sehen in dem die Führung mehrfach wechselte. Den besseren Start erwischten diesmal die Oldenburgerinnen die durch Tore von Kim Schilling und Laura Kannegießer nach dreieinhalb Minuten mit einer 2:0 Führung in das Spiel starteten. Durch jeweils zwei Tore von Jannike Bielfeldt und Marleen Kadenbach konnte die Gäste aber sechs Minuten später ihrerseits erstmals in Führung gehen. Noch mehrfach sollte die Führung in dieser Halbzeit wechseln, aber die 2:0 Führung des VfL blieb bis zur Pause die höchste Führung eines der beiden Teams. Den letzten VfL-Treffer in dieser Halbzeit erzielte Inga Frenzel dreieinhalb Minuten vor dem Wechsel per Siebenmeter zur 11:10 Führung. Mit dem Pausenpfiff konnte dann Maren Gajewski die Gäste erneut in Führung bringen. Mit 11:12 ging es dann in die Pause.

 

Den besseren Start in die zweite Hälfte erwischte Henstedt. Innerhalb einer halben Minute konnte der Vorsprung auf 14:11 ausgebaut werden. Der VfL ließ sich dadurch aber nicht beeindrucken. Keine anderthalb Minuten später hatten Robyn Rußler, Kim Balthazar und Laura Kannegießer den erneuten Einstand hergestellt. In 41. Minute war es Jenny Behrend die mit ihrem Tor zum 16:15 ihr Team erstmals in dieser Halbzeit in Führung bringen konnte. Durch Tore von Robyn Rußler und erneut Behrend konnte in der 43. Minute der Gastgeber erstmals in diesem Spiel auf drei Tore davonziehen. Zwar kämpften sich die Gäste wieder auf 17:18 heran, aber Inga Frenzel sowie Laura Kannegießer stellten den alten Abstand wieder her. Nun sollte aber eine zwölfminütige Torflaute auf Seiten der Oldenburgerinnen folgen, währenddessen die Gäste noch viermal ins Schwarze trafen. 77 Sekunden vor Schluss hatte Henstedts Marleen Kardenbach die Vorentscheidung in der Hand, als sie zum Siebenmeter antrat. Sie scheiterte allerdings erneut an Oldenburgs Torhüterin Madita Kohorst, so dass Lena Thomas eine halbe Minute später zum langersehnten ersten Saisonpunkt einwerfen konnte.

 

„Das tut uns wahnsinnig gut und ich bin optimistisch, dass wir darauf aufbauen können und die nächsten Wochen positiv gestalten werden“, zeigte sich die VfL-Trainerin sehr erleichtert nach dem Spiel.

Weiter geht es bereits am kommenden Freitag. Da ist man dann zu Gast beim SF Vechta.

 

 

VfL Oldenburg II

Rump, Kohorst – G. Prante, Schaffrick, Thomas 3, Rußler 2, Frenzel 3/3, Kerber, Fragge, Schilling 3, Balthazar 2, Kannegießer 5/2, Berkau, Behrend 3

 

Gelbe Karte:               3 + 1

2 Minuten:                  1

Siebenmeter:              5/5

 

 

SV Henstedt-Ulzburg

Wünsche 1, Ende – Bahde, Bielfeldt 2, Gajewski 5, Kadenbach 4/1, Andersson, Fimmen 2, Rahn 1/1, Pejic, Jordt, Bergmane-Versakova 4, Völzke, Wessoly 2

 

Gelbe Karte:               3 + 1

2 Minuten:                  1

Siebenmeter:              6/2