Hallenser Wildkatzen zum Rückrundenstart zu Gast in der EWE Arena

Foto: Thorsten Helmerichs
Foto: Thorsten Helmerichs

Nach zweiwöchiger Pause starten die Handball-Damen des VfL Oldenburg am kommenden Sonntag mit einem Heimspiel gegen SV UNION Halle-Neustadt in die Rückrunde. Gegen den Tabellenletzten aus Sachsen-Anhalt möchte das Team von Trainer Niels Bötel seine Erfolgsserie gerne weiter ausbauen und auch das vierte Spiel in diesem Jahr erfolgreich gestalten. Allerdings dürfte dies kein Spaziergang für die Grün-Weißen werden, wie die Spiele der Gäste nach der EM-Pause gezeigt haben. So zog man durch einen 35:31 Sieg gegen Leverkusen ins Final Four ein und verpasste am letzten Hinrundenspieltag gegen den BVB den ersten Saisonsieg nur um wenige Sekunden. „Halle hat nach der EM-Pause seine Abwehr auf 3-2-1 umgestellt und seitdem so manchen Gegner geärgert. Auch für uns ist das ein ganz unangenehmer Gegner, schließlich spielen wir ja nicht jede Woche gegen eine 3-2-1 Abwehr. Außerdem haben sie sich fürs Final-Four qualifiziert, was zeigt, dass sie besser sind als ihre Platzierung in der Tabelle aussagt. Ich bin mir sicher, dass es nicht mehr lange dauert bis sie ihren ersten Sieg in der Liga einfahren werden und am Ende auch nichts mit dem Abstieg zu tun haben werden“, traut Bötel dem Gegner einiges zu. Nur wenn es nach ihm und seinen Spielerinnen geht sollen die Gäste ruhig noch eine Woche länger auf ihren Saisonsieg warten müssen. „Wir wollen die beiden Punkte unbedingt in Oldenburg behalten. Halle hat einen guten Rückraum und ist stark in 1:1 Situationen. Deshalb ist es wichtig die Aktionen des Gegners zu unterbrechen um so zu einfachen Toren zu kommen“.

 

Zwar wird Bötel auch am Sonntag noch auf Isabelle Jongenelen verzichten müssen, aber dafür können sich die Zuschauer auf das Comeback von Publikumsliebling Malene Staal freuen, die seit Montag wieder im Mannschaftstraining ist. „Wir sind natürlich froh darüber das eine Spielerin von dem Format wiederkommt. Nun müssen wir versuchen sie wieder zu integrieren. Was nicht so schwer ist, weil sie die meisten von uns noch kennt und der Kontakt nie ganz abgebrochen ist“, freut sich Mannschaftsführerin Kim Birke über die Rückkehrerin, aber auch über ihre zurückgekehrte Form. „Ich werde mittlerweile wieder sicherer, aber es war mir auch klar das ja nicht alles weg sein konnte“.