Erster Heimsieg soll her

Foto: Thorsten Helmerichs
Foto: Thorsten Helmerichs

Nach den zwei Niederlagen gegen die beiden Meisterschaftsaspiranten Thüringen und Bietigheim soll am kommenden Samstag (EWE-Arena, 19:30 Uhr) gegen Tabellennachbar Schwaben Hornes Ostfildern (TV Nellingen) endlich der erste Heimsieg der Saison für den VfL Oldenburg her. Genau wie beim VfL stehen bei den Hornets je ein Sieg und zwei Niederlagen nach dem 3. Spieltag zu Buche. Dabei erlebte die Truppe von Trainer Pascal Morgant in der bisherigen Saison ein Wechselbad der Gefühle. Im ersten Heimspiel der Saison verlangte man den favorisiertem BVB alles ab und verlor am Ende nur knapp mit 27:28 um sich dann eine Woche später in Leverkusen mit 15:25 eine ordentliche Klatsche abzuholen. Am letzten Spieltag folgte dann der Befreiungsschlag durch einen 28:26 Derbysieg gegen Göppingen. Erfolgreichste Torschützin war dabei mit neun Treffern Rückraumspielerin Louisa Wolf. Mit nun 24 Toren ist sie die mit Abstand beste Torschützin der Hornets und liegt auf Platz 5 der Torschützenliste. Auch die Schwäbinnen konnten am vergangenen Wochenende im DHB Pokal einen Kantersieg gegen einen Drittligisten einfahren und ins Achtelfinale einziehen.

 

Trotz der zwei Heimniederlagen zuletzt konnte der VfL durchaus überzeugen und wird erstmals in dieser Saison nicht als Außenseiter in die EWE-Arena einlaufen. „Wir sind uns alle ziemlich einig, dass wir die Punkte mitnehmen wollen und eigentlich auch sollen. Die letzten Spiele haben gezeigt, dass wir ganz gut spielen können und wenn wir das Abrufen sind die zwei Punkte auf jeden Fall drin. Aber wir wissen auch, dass es ein sehr schweres Spiel werden wird weil wir gegen solche Gegner die Punkte holen müssen“, zeigt sich Torhüterin Julia Renner optimistisch was den Ausgang des Spiels betrifft.

 

Ob die angeschlagenen Kim Birke und Angie Geschke mit dabei sein werden, wird sich vorrausichtlich beim Training am Donnerstag entscheiden. Am Mittwochabend waren die beiden Routiniers erstmals in dieser Woche mit beim Training. „Ich bin eigentlich recht optimistisch was den Einsatz von Kim und Angie betrifft. Wir freuen uns auf jeden Fall auf das Spiel, auch wenn es nicht einfach werden wird. Nellingen ist ein direkter Konkurrent um einen Platz im Mittelfeld und hat einen starken Rückraum, der auch gut mit dem Kreisspielerinnen zusammenspielt. Mit Roxana Alina Ioneac Joldes haben sie zudem eine Spielerin die sehr gefährlich aus 10-11 Meter werfen kann. Da müssen wir sehr kompakt in der Abwehr stehen und vorne versuchen durch die erste und zweite Angriffswelle leichte Tore zu erzielen da die Abwehr der Hornets sehr defensiv steht. Weiter als 7-8 Meter kommen die nicht raus“, erwartet der VfL-Trainer ein schweres Stück Arbeit auf dem Weg zum ersten Heimsieg der Saison.