27:25 Sieg in Holstebro weckt Hoffnung auf Gruppenphase

VfL erkämpft sich gute Ausgangsposition

 

Erneut war für die Handballerinnen des VfL Oldenburg Dänemark eine Reise wert. Nicht zum ersten Mal kehrten die Grün-Weißen mit einem Sieg aus dem Nachbarland zurück nach Oldenburg. In einem hart umkämpften Spiel in dem die Gäste den größten Teil des Spiels in Führung gelegen hat siegte das Team von Trainer Leszek Krowicki nach 11:11 in der ersten Halbzeit am Ende verdient mit 27:25 und konnte sich so eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am nächsten Sonntag in der EWE-Arena schaffen. „Wir sind sehr zufrieden. Das ist ein gutes Ergebnis. Es fehlt nicht mehr viel zum Einzug in die Gruppenphase, aber das Spiel ist noch nicht entschieden und wir müssen am Sonntag konzentriert zur Sache gehen. Das war ein gutes und hart umkämpftes Spiel, bei dem mir vor allem der Mannschaftsgeist meiner Mädels imponiert hat. Man konnte sehen das alle es wollten und gut gekämpft haben“, lobt der Trainer sein Team, warnt aber gleichzeitig davor das Fell des Bären zu früh zu verteilen.

 

Vom Start weg entwickelte sich ein enges Spiel in dem nach einer viertel Stunde erstmals mit den Gastgeberinnen eines der beiden Teams mit zwei Toren in Führung gehen konnte. Aber nur vier Minuten später konnte der VfL zum 7:7 wieder ausgleichen und seinerseits auf 10:7 davonziehen. Aber trotzdem Holstebros Führungsspielerin Stine Andersen mit einem Knieschaden das Spiel vorzeitig beenden musste ließen sich die Däninnen nicht beeindrucken und konnte wieder zum 10:10 ausgleichen. Nachdem der VfL erneut in Führung gegangen war glich Holstebro kurz vor der Pause erneut aus. So ging es in die Kabine. Beide Trainer haderten mit der Chancenauswertung ihres Teams.

 

Den besseren Start in die zweite Hälfte erwischte der VfL und konnte in der 36. Minute erneut mit drei Toren zum 16:13 in Führung gehen. Wenig später betrug die Führung beim 18:14 sogar vier Tore. Bis zur 48. Minute konnten die Gäste einen 3-4 Tore Vorsprung halten bevor die Gastgeberinnen noch einmal von 17:21 auf 19:21 verkürzen konnten. Näher als zwei Tore sollten sie aber nicht mehr herankommen. Kurz vor Schluss konnten die Oldenburgerinnen noch einmal zum 27:24 erhöhen bevor Holstebro den 27:25 Endstand herstellte.

„Das war kein Spiel was wir verlieren mussten, auch wenn wir gegen ein gutes Team gespielt haben. Aber wir haben zu viele Fehler gemacht und zu viele Chancen vergeben um in der 2. Hälfte mitzuhalten und können froh sein nur mit zwei Toren verloren zu haben“, sagt Interimstrainer Søren Hansen nach dem Spiel und ergänzt kämpferisch: „Wir haben das erste Spiel verloren, nächstes Wochenende spielen wir das zweite Spiel. Es ist also noch nichts verloren.  

Der Meinung ist auch Leszek Krowicki und hofft deshalb auf zahlreiche Unterstützung des heimischen Publikums in Oldenburg um den Sprung in die Gruppenphase zu realisieren. „Wir hoffen das uns unsere Fans richtig gut unterstützen am nächsten Sonntag. Wir brauchen Euch“, appelliert er an die Oldenburger Zuschauer möglichst zahlreich zum letzten Heimspiel vor der EM-Pause in die EWE-Arena zu kommen. Anwurf ist wie gewohnt um 16:30 Uhr. Zuvor muss der VfL aber am Mittwoch noch bei Aufsteiger TV Nellingen ran.

 

 

TTH Holstebro

Lundsby, Vium – Boegelund, Hylleberg 1, Erikson 6, Nielsen, Andersen 2, Mogensen 2, Hansen, Hald 2, Wahlquist 2, Wichmann 1, Jensen 8, H. Nielsen, L. Nielsen 1

 

Gelbe Karte:               3

2 Minuten:                  2

Siebenmeter:              3/2

 

 

VfL Oldenburg

Renner, Kohorst – Schnack 5, Birke 3, Müller 1, Smits 3, Dulfer 4, Behrend, Geschke 7, Kaiser 1, Hartstock 2, Jongenelen, Mala 1

 

Gelbe Karte:               2

2 Minuten:                  4

Siebenmeter:              4/3