Oldenburg Outlaws - Verbandsliga fest im Blick

Foto: Oldenburg Outlaws
Foto: Oldenburg Outlaws

Wenn es um das Saisonziel der Oldenburg Outlaws für die am 30. April beginnende Saison geht redet Outlaws-Präsident Elmar Heidenescher nicht lange um den heißen Brei herum. Die Ansage ist klar. Der Aufstieg in die Verbandsliga muss her. Zwar würde hierfür auch ein zweiter Platz reichen, aber damit will sich Heidenescher erst gar nicht beschäftigen. Nicht nur, weil die Outlaws als Meister ihrer Gruppe die leichteren Gegner in den Aufstiegsspielen bekommen würden, sondern auch weil man im Vorjahr die Meisterschaft nur durch zwei knappe Niederlagen gegen Meister Emden Miami Tigers verpasst hatte, ist man nun heiß auf den Titel bei den Footballern des GVO. Als härteste Konkurrenten sieht Heidenescher, der noch selbst aktiv ist, dabei die Meppen Titans und Nordhorn Vikings. Mit Aurich Eastfrisian trifft das Team von Headcoach Karsten Rubbel auf eine Mannschaft die in diesem Jahr in ihre erste Saison geht und ebenso wie die Westersteder Wölfe, die ihre zweite Saison spielen, wohl eher nichts mit der Titelvergabe zu tun haben werden. Namhaftester Zugang der Outlaws ist Running Back Ali Vangogh der von den Knights zu den Outlaws wechselt und bereits Bundesligaerfahrung bei den Paderborn Dolphins sammeln konnte.

 

 

Aber nicht nur Meister wollen die Outlaws werden, auch wollen sie ihre beeindruckende Defensebilanz aus dem Vorjahr noch einmal toppen. Weniger als 23 Punkte sollen die Jungs von Defense Coach Simon Wedemeyer in den acht Spielen der regulären Saison maximal zulassen. Um dieses Ziel zu erreichen hat sich das Trainerteam in der Vorbereitung einiges einfallen lassen. So tauchte man z.B. in der Saisonvorbereitung unter Anleitung des ehemaligen Bundesliga-Boxers Jochen Kneffel vom Basement-Boxing in die Welt des Boxsports ein. „Mal raus aus dem gewohnten Trott und rein in die Welt des Boxens um uns noch fitter für die neue Saison zu machen. Boxen ist ein ideales Ganzkörpertraining und stärkt zudem das Selbstvertrauen“, kommentierte Heidenescher die für die Spieler ungewohnten Trainingseinheiten. Als Formtest stand dann Anfang des Monats ein Testspiel gegen Erstligist Hildesheim Invaders auf dem Plan. „Das Spiel gegen Hildesheim hat all unsere Stärken und Schwächen offenbart. Nun gilt es diese Informationen zu nutzen um eine erfolgreiche Saison zu spielen“, zeigte sich der Präsident zufrieden mit der Vorbereitung die mit einem dreitägigen Trainingslager am Wochenende vor Ostern einen letzten Höhepunkt hatte, bevor man am 30.4. zuhause gegen die Meppen Titans in die Saison startet.