Favoriten zu stark für Oldenburger Ritter

Foto:  Karoiin Neubert.
Foto: Karoiin Neubert.

Wie schon im Vorjahr zeigten sich die Elmshorn Fighting Pirates auch diesmal wieder auf heimischen Geläuf zu stark für die VfL Oldenburg Knights. Im Gegensatz zur deutlichen Klatsche im vergangenen Jahr konnten sie diesmal allerdings beim 21:48 gegen den großen Meisterschaftsfavoriten den Ball gleich dreimal in die generische Endzone tragen, so dass sie mit erhobenen Kopf nach Oldenburg zurückkehrten. „Nach dem Spiel ist vor dem Spiel und wir müssen jetzt weitermachen," hakte dann auch Head Coach Florian Rückeshäuser die nicht unerwartete Niederlage schnell ab und blickte schon nach vorne auf das Spiel am kommenden Wochenende bei Spartans in Hannover.

 

 

 

Schnell wurde Elmshorn seiner Favoritenrolle gerecht. Während die Defense wenig Raumgewinn der Oldenburger zuließ konnte die Offense bereits im ersten Quarter zwei Touchdowns sowie zwei sicher verwandelte Extrapunkte einfahren und so schon früh mit 14:0 in Führung gehen. Zusätzlich mussten die Knights gegen Ende des ersten Quarters noch einen herben Verlust hinnehmen als sich Running Back Felix Hellinger während eines Blocks am Bein verletzte und ins Krankenhaus gebracht werden musste. Nach dem Seitenwechsel konnten zunächst die Gastgeber ihre Führung durch einen weiteren Touchdown ausbauen, bevor nun endlich auch die Offense der Knights zum Zuge kam.

 

Nachdem zunächst Kyle Barnett den Ball in die Redzone (Der Bereich von der 20-Yards-Linie bis zur Endzone) der Piraten getragen hatte, tankte sich Fabian Hüsig nach Pass von Quarterback Justus Marterer mit viel Kraft in die Endzone der Elmshorner und konnte so die ersten Punkte der Gäste erzielen. Anschließend erledigte Jannik Birk den Zusatzpunktversuch erfolgreich. Mit zwei weiteren Touchdowns konnte Elmshorn kurze Zeit später den Vorsprung allerdings weiter ausbauen, so dass es mit 34:7 in die Pause ging.

 

 

 

Auch der Beginn der zweiten Halbzeit gehörte zunächst den Gastgebern, die im dritten Quarter per Touchdown auf 41:7 erhöhten. Im letzten Quarter kamen die Gäste aus der Huntestadt allerdings immer besser ins Spiel und ließen nur noch einen Touchdown des Gegners zu, während sie selbst zweimal erfolgreich waren. Mit ein Grund hierfür dürfte auch gewesen sein, dass Headcoach Rückeshäuser Marterer auf der Quarterbackposition durch Andreas Loreth ersetzte. Dieser setzte auch gleich Rudolf Henne in Szene der den Ball über 15 Yards in die Endzone trug. Nachdem Jonas Trienen mit einem Safety (zu Boden Bringen des Balls führenden Spielers in seiner eigenen Endzone) zwei weitere Punkte für sein Team einfahren konnte, blieb es Quarterback Andreas Loreth überlassen mit einem Touchdown die letzten Oldenburger Punkte einzufahren.

 

"Wir haben eine ziemlich gute erste Halbzeit gespielt und von Beginn an ein Feuerwerk abgebrannt. In der zweiten Halbzeit fiel es uns dann etwas schwer, die Spannung weiter hochzuhalten“, sagte Elmshorns Headcoach Maier, der sich in diesem Jahr den Titelgewinn auf die Fahne geschrieben hat.