Knights zittern sich zum Sieg

Foto: Susanne Dorendorf
Foto: Susanne Dorendorf

Nur zwei Wochen nach dem Auftaktsieg gegen die Hannover Spartans ging es am vergangenen Sonntag für die VfL Oldenburg Knights im Hannoveraner Rudolf-Kalweit-Stadion erneut gegen diesen Gegner. Sprang im Hinspiel noch ein deutlicher Sieg für das Team von Headcoach Florian Rückeshäuser heraus ging es diesmal deutlicher enger zu und die Knights mussten bis zum Ende um den Sieg zittern. Am Ende stand ein knapper, aber verdienter 26:25 Sieg.

 

 

 

Schon mit dem ersten Angriff brachten sich die Oldenburger in Fieldgoal Reichweite. Nachdem der dritte Versuch zum Touchdown durch Hannover verhindert wurde war es Jannik Birk der mit einem Fieldgoal 3 Punkte für Oldenburg holte. Das gleiche gelang ihm wenig später erneut, so dass die Gäste mit 6:0 in Führung gehen konnten. Die Spartans erwiesen sich Zuhause deutlich wacher als noch vor zwei Wochen in Oldenburg. So kam es, dass die Gastgeber noch im ersten Quarter nach einem Quarterback Sack an Justus Marterer mit einem Safety auf 2:6 verkürzen konnten. Die Knights ließen sich dadurch allerdings nicht verunsichern und konnten gleich zu Beginn des zweiten Quarters durch Rudolf Henne mit einem starken Lauf in die gegnerische Endzone auf 13:2 erhöhen. Noch vor der Pause konnten die Gastgeber allerdings ihrerseits den Ball erfolgreich in die Endzone der Knights tragen und so auf 9:13 verkürzen.

 

 

 

Wie schon in den beiden ersten Quarter gehörten auch im Dritten die ersten Minuten den Gästen aus Oldenburg. Eine Interception durch John Bornscheuer, der den Ball blitzschnell in die gegnerische Endzone trug, brachte den Gästen 6 weitere Punkte auf ihr Konto und erhöhte die Führung auf 19:9. Dies schien den Knights allerdings keine Sicherheit zu geben. Im Gegenteil. In der Folge häuften sich nun die Fehler und Strafen. Folgerichtig kamen zwei Touchdowns der Spartans fast auf Ansage und die Spartans gingen mit 22:19 erstmalig in Führung. Die Entscheidung nach dem zweiten Touchdown eine Two Point Conversion zu versuchen sollte sich am Ende für die Spartans rächen. Zwar schlug dieser Versuch fehl, aber wenig später erhöhten die Spartaner mit einem Fieldgoal dann sogar auf 25:19. Nun benötigten die Knights unbedingt einen Touchdown um das Spiel noch mit nach Hause zu nehmen. Der Spieler der sich des Problems annahm war Kyle Barnett. Nachdem auch der Zusatzpunkt sicher verwandelt wurde lagen die Knights kurz vor Schluss wieder mit 26:25 in Front. Nun begann das große Zittern für die Gäste. Am Ende gelang es den Oldenburgern durch geschicktes Taktieren und sicherem Spiel die zwei wichtigen Punkte mit nach Hause zu nehmen.

 

 

 

„Das tat richtig weh und ist ein Stich ins Herz. Im Endeffekt zählt aber das Ergebnis und da haben wir leider verloren“, äußerte sich Spartans Präsident Frank Schambor, alias „FFN Morgenmän Franky“ schwer enttäuscht nachdem sein Team eigentlich das dominantere Spiel abgeliefert hatte.